Analysten rechnen mit wenigen Y2K-Bugs

Gartner Group: nur kleinere Probleme für kurze Zeit erwartet

Mit nur geringen Problemen rechnen Analysten der Gartner Group, wenn am kommenden Samstag die Computer dieser Welt ins neue Jahr hinüberzählen. Einige Unternehmen würden auf vereinzelte Probleme stoßen, wenn sie am 3. Januar ihre Systeme hochfahren, aber der Großteil werde die Bugs innerhalb weniger Tage im Griff haben.

„Erwarten Sie keine großen Probleme direkt um Mitternacht“, erklärte der Vizepräsident des Jahr-2000-Bereichs der Gartner Group, Matthew Hole. Einige Stunden lang könne es lediglich kleinere Probleme in den Industriestaaten geben, in den sogenannten Entwicklungsländern könnten sich diese länger hinziehen, so Hole.

Ihre Prognose stützen die Analysten auf die intensiven Vorbereitungen der letzten Zeit. Es habe eine beispielhafte globale Zusammenarbeit gegeben. Deswegen erwarte man jetzt ein ruhiges Wochenende mit nur kleineren Problemen.

Noch vor einer Woche hatte die Gartner Group darauf hingewiesen, dass sich Millionen kleinerer Firmen nicht auf den Jahrtausendwechsel vorbereitet hätten (ZDNet berichtete). Man ging davon aus, dass jedes zweite Unternehmen nicht gewappnet wäre, die „National Federation of Independent Business“ spricht von 1,2 bis 1,5 Millionen Betrieben, die sich keine Gedanken über das Y2K-Problem gemacht hätten.

Mehr zum Jahr-2000-Problem vermittelt ein ZDNet-Spezial zum Thema Wettlauf gegen die Zeit, das ständig aktualisiert wird.

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