„Lassen Sie sich nicht irreführen“ – mit diesen Worten hat sich Mannesmann-Chef Klaus Esser erneut an die Aktionäre des Düsseldorfer Konzerns gewandt, um diese zur Ablehnung des Übernahmeangebots von Vodafone zu bewegen.
Das Angebot (53,7 Vodafone- gegen eine Mannesmann-Aktie) bringe „zahlreiche sehr große Risiken für die Mannesmann-Aktionäre mit sich, die sich auf das Vodafone-Angebot einlassen“, heißt es in dem Brief, der unter anderem in Welt und FAZ veröffentlicht wurde.
Vodafone gestehe in dem englischsprachigen Prospekt für die neuen Vodafone-Aktien selbst gravierende Risiken ein. „Bemerkenswerterweise stellt Vodafone eine deutsche Fassung dieser wichtigen Informationen nicht zur Verfügung“, kritisiert Esser.
Dessen Stellung scheint nun doch nicht mehr so gefährdet wie noch vor wenigen Tagen: Zunächst hatte Vodafone-Chef Chris Gent verlauten lassen, dass er im Falle einer „feindlichen“ Übernahme den Mannesmann-Boss entlassen wolle (ZDNet berichtete). Jetzt hat Gent zu verstehen gegeben, dass er an einer Zusammenarbeit mit dem jetzigen Mannesmann-Vorstand, einschließlich Klaus Esser, bereit sei.
Kontakt:
Mannesmann-Hotline, 0800/2000950
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