SGI baut „schnellsten Rechner“ Europas

Zunächst in Amsterdam / Deutscher Supercomputer wird noch flotter sein

Der schnellste Rechner in Europa kommt zunächst nach Amsterdam. Im November soll der SGI-Bolide im dortigen Zentrum für angewandte Forschung (NWO; www.nwo.nl/english/nwo/) den Betrieb aufnehmen.

Der Supercomputer aus dem Hause SGI (Börse Frankfurt: SIG) kann laut Aussagen des NWO-Sprechers Jacobus Niessen gegenüber ZDNet eine Billion Berechnungen pro Sekunde anstellen und hört auf den Namen SN 1 (Scalable Node 1). Er nutzt mehr als 1000 Prozessoren und einen Hauptspeicher von einer Million MByte. Sein Preis: knapp 27 Millionen Mark.

Nach Auskunft von SGI Deutschland entstammt der Amsterdamer Supercomputer den gemeinschaftlichen Bemühungen von Cray Research und SGI. Um welchen Typen es sich dabei handelt, konnte das Unternehmen aber nicht mitteilen.

Aber: Der Mainframe in Holland wird nur solange die Nummer eins in Europa sein, bis der schnellste deutsche „Teraflops-Rechner“, der derzeit im Leibniz-Rechenzentrum im Nationalen Zentrum für wissenschaftlich-technisches Höchstleistungsrechnen in München entsteht, seine Arbeit aufnimmt. Sein vorveranschlagter Preis: 60 Millionen Mark. Seine maximale Leistung: 1,3 Billionen Berechnungen in der Sekunde.

Kontakt:
SGI, Tel.: 089/461080
NWO, Tel.: 003170/3440640

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