Die Regulierungsbehörde für Telekommunikation und Post hat den Startschuss gegeben für Universal Mobile Telecommunications System (UMTS) beziehungsweise International Mobile Telecommunications 2000 (IMT-2000). UMTS/IMT-2000 wird zumeist als Mobilkommunikation der dritten Generation bezeichnet.
„Es geht um die dritte Mobilfunk-Generation, die die Breitbandigkeit auch dem Handy eröffnet und das Internet mobil nutzbar macht. Es geht um die Zusammenführung der beiden großen Wachstumsmärkte Mobilfunk und Internet“, sagte der Präsident der Behörde, Klaus-Dieter Scheurle.
Die Versteigerung der entsprechenden Frequenzen werde im Sommer diesen Jahres erfolgen. Das zur Verfügung stehende Frequenzspektrum von 2 mal 60 MHz (gepaart) werde in 12 abstrakten Blöcken zu je 2 mal 5 MHz (gepaart) zur Auktion gegeben. Unternehmen müssen mindestens zwei, dürfen höchstens aber drei ersteigern. Damit sind je nach Verlauf der Auktion vier bis sechs Lizenznehmer denkbar.
„Bis zum 31. Dezember 2003 ist ein Versorgungsgrad von 25 Prozent der Bevölkerung zu erreichen. 50 Prozent müssen bis zum 31. Dezember 2005 erreicht werden. Wir behalten uns je nach Entwicklung vor, danach die Versorgungspflicht auf 70 Prozent zu erhöhen“, kündigte Scheurle an.
Die Bewerbungsfrist für die Zulassung zur Versteigerung der neuen Mobilfunkgeneration endet am 28. April 2000 um 15 Uhr.
Kontakt:
Regulierungsbehörde, Tel.: 0228/149921
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