Die Aktie des Speicherexperten Rambus klettert derzeit gnadenlos und schloss am Dienstag Abend bei knapp über 300 Dollar. Auslöser für die neuerliche Rallye: Die Firma Tessera hatte die Entwicklung eines neuen Packaging-Verfahrens mitgeteilt, das die Kosten zur Herstellung von Rambus-Speicher um 50 Prozent senkt.
Das Papier hatte in den vergangenen Wochen schon mehrmals kräftig angezogen: Mitte Februar hatte Intel (Börse Frankfurt: INL) erklärt, auch weiterhin auf die Rambus-Technologie zu setzen. Resultat: Kursanstieg um 40 Prozent auf 140 Dollar. Wenige Tage später beteiligte sich Intel mit einer viertel Milliarde Dollar (also rund eine halbe Milliarde Mark) am Rambus-Lizenznehmer Infineon: Der Rambus-Kurs stieg weiter auf 200 Dollar.
Rambus-DRAM-Bausteine (RDRAMs) sind größer, schneller und teurer als herkömmliche Synchronous Dynamic RAMs (SDRAMs). Hersteller müssen eine Lizenzgebühr an den Entwickler Rambus bezahlen.
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