Der weltgrößte Internet Service Provider, AOL (Börse Frankfurt: AOL), musste am Freitag zugeben, dass Hacker auf den unternehmenseigenen Servern unterwegs gewesen waren. Das geschah, nachdem AOL-kritische Sites auf den Einbruch hingewiesen hatten.
Nach Angaben von den Kritiker-Sites nahestenden Personen ging es den Einbrechern nicht darum, sich Zugang zu User-Accounts zu verschaffen, sondern um sich Wunsch-Screennamen zu besorgen. Der Einbruch wurde mittels eines Trojaners durchgeführt, den Angestellte des User-Supports als E-Mail-Anhang erhielten und aktivierten. Daraufhin hatten die Angreifer Zugang zum AOL-Netzwerk.
Eine Sprecherin von AOL wollte den Begriff „Attacke“ nicht gelten lassen. Sie räumte zwar die Möglichkeit ein, dass „eine geringe Anzahl von User-Accounts“ illegal gelesen wurde, wollte aber keine Auskunft dazu geben, wieviele Kunden betroffen waren. Auch die Datenbank des Unternehmens mit den Daten der Klienten sei unberührt geblieben. AOL würde den Vorgang noch untersuchen, deshalb könne sie keine weiteren Auskünfte erteilen, so die Sprecherin.
Kontakt:
AOL Hotline, Tel.: 01805/313164
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