Eine Studie der Commerzbank weist ein Drittel der bundesrepublikanischen Bevölkerung als ausgesprochene Zocker aus: Jeder dritte Deutsche hatte demnach schon einmal den Wunsch, Neuemissionen zu zeichnen, jeder fünfte besitzt Aktien. Die Befragung hat das Meinungsforschungsinstitut Emnid durchgeführt.
„Neuemissionen werden häufig und kritisch diskutiert, und wir wollten wissen, wie groß das Interesse wirklich ist“, beschreibt der Leiter der Wertpapierstrategie bei der Commerzbank in Frankfurt, Jörg Brock, das Ziel der Umfrage.
Als großes Hindernis bei einer Zeichnung sehen die potenziellen Käufer laut Studie das Zuteilungsverfahren: 62 Prozent der Befragten empfinden es als zu kompliziert, rund zwei Drittel sind der Ansicht, die Zuteilung erfolge für den Privatanleger ungerecht.
Je höher der Bildungsgrad, desto größer der Glaube an die Gewinnchancen. Da es sich bei Neuemissionen häufig um junge Unternehmen handelt, die noch nicht am Markt etabliert sind, steht den Gewinnchancen auch ein erhöhtes Risiko entgegen.
Kontakt:
Commerzbank, Tel.: 069/13620
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