Regulierungsbehörde senkt Durchleitungsgebühren

Ab Juni 2001 muss die Konkurrenz weniger zahlen

Telefonieren wird in Deutschland auch in Zukunft immer billiger werden. Die Regulierungsbehörde für Telekommunikation und Post hat die neue Struktur der Durchleitungstarife im deutschen Telefonnetz festgelegt. Nach Angaben der „Financial Times Deutschland“ müssen die Unternehmen 1,24 Pfennig in der Hauptzeit und 0,83 Pfennig in der Nebenzeit an die Deutsche Telekom (Börse Frankfurt: DTE) zahlen. Bisher fielen knapp zwei Pfennig an. Die neue Regelung greift ab Juni 2001.

Die Telekom-Konkurrenten müssen die sogenannten „Interconnection-Gebühren“ an den Ex-Monopolisten für die Durchleitung durch dessen Netz zahlen. Zuletzt war diese im Januar gesenkt worden (ZDNet berichtete). Ende letzten Jahres hatte die Regulierungsbehörde für Telekommunikation und Post angeordnet, dass die Deutsche Telekom ab 1. Januar 2000 nur mehr 2,04 Pfennig von ihren Konkurrenten verlangen darf. Davor waren 2,7 Pfennig fällig.

Kontakt:
Regulierungsbehörde für Telekommunikation und Post, Tel.: 0228/149921

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