Die US-amerikanische Federal Trade Commission hat die Untersuchungen gegen Intel (Börse Frankfurt: INL) wegen des Verdachts auf Monopolismus endgültig eingestellt. Die Behörde erklärte, keine handfesten Hinweise für ein Kartellrechtsverfahren gefunden zu haben. „Wir freuen uns über dieses Ergebnis“, erklärte der Intel-Sprecher Chuck Mulloy.
Der Halbleiterproduzent (Börse Frankfurt: INL) und die FTC hatten sich im März 1999 überraschend geeinigt, so dass ein Start des Kartellrechtsprozesses gegen den Chiphersteller überflüssig wurde (ZDNet berichtete). Die Ermittlungen waren aber unabhängig davon weiter gelaufen.
Die FTC hatte die Kartellrechtsklage im Juni 1998 eingereicht, nachdem sie das Geschäftsgebaren Intels seit September 1997 untersucht hatte. Der Microsoft-Alliierte musste sich des Vorwurfs erwehren, technische Informationen als Druckmittel gegen die Computer-Anbieter Intergraph, Digital Equipment (DEC) und Compaq genutzt zu haben, um sein De-facto-Monopol auf dem Prozessormarkt zu festigen. Dem Kartellverfahren gegen den Chip-Weltmarktführer hätte Richter James Timony vorgesessen, der seine harte Linie gegen Intel schon im Vorfeld unter Beweis gestellt hatte.
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