Microsoft heuert japanische X-Box-Entwickler an

Softwarekonzern will bis Juni über 100 Spiele-Programmierer für die Konsole gefunden haben / Zwölf Software-Projekte vergeben

Der Softwarekonzern Microsoft (Börse Frankfurt: MSF) stellt massiv Spiele-Entwickler ein. „Bis Juni wollen wir mehr als 100 Programmierer gefunden haben“, sagte ein Sprecher des Konzerns auf der Gamestock 2001 Pressekonferenz im amerikanischen Seattle.

Allein zwölf Projekte hat der Konzern nach eigenen Angaben zur Entwicklung nach Japan gegeben. Um welche Spiele sich es im einzelnen handelt, wollte der Redmonder Konzern jedoch nicht preisgeben.

Analysten sowie leitende Angestellte bei amerikanischen sowie japanischen Gesellschaften äußerten sich vergangene Woche skeptisch über Microsofts Plan, die X-Box in Japan vor Jahresende 2001 auf den Markt zu bringen.

Zur gleichen Zeit will der Softwarehersteller die X-Box in den Vereinigten Staaten zum Kauf anbieten, um einen Teil des 20 Milliarden Dollar Videospiel-Marktes von Sony und Nintendo zu bekommen.

Microsofts Spiele-Programmierung in Japan wird vom früheren Sony-Spiele Entwickler Toshiyuki Miyata geleitet.

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