Der Rechtsstreit zwischen Rambus (Börse Frankfurt: RMB) und Infineon (Börse Frankfurt: IFX) wird sich noch mindestens bis April hinziehen. Richter Robert Payne setzte als nächsten Verhandlungstag den 10. April fest. Bis dahin soll noch weiteres Material gesammelt werden, um mehr Licht in den Patentstreit zu bringen.
Gerüchte, dass Infineon als Sieger aus dem Verfahren hervorgeht, haben den Kurs von Rambus innerhalb von zwei Tagen um mehr als 50 Prozent gedrückt: Am Donnerstag fiel die Aktie um über ein Drittel, am Freitag um weitere 34 Prozent auf 15,80 Dollar.
Ursprünglich sollte die Verhandlung nächste Woche beginnen. Infineon wollte sich zu der Verschiebung des Prozesses nicht äußern.
Das Speicher-Unternehmen hatte im August sowohl beim Gericht in Mannheim als auch beim Eastern U.S. District Court in Virginia Klage gegen den Siemens-Spross Infineon Technologies eingereicht. Das Halbleiterunternehmen habe die Rambus-Patente auf SDRAMs und DDR-Speicherbausteine sowohl in Europa als auch den USA verletzt.
Zwischenzeitlich ist Rambus selbst von Hyundai und Micron Technology wegen Verstoßes gegen das Kartellrechtsgesetz vor den Kadi gezerrt worden (ZDNet berichtete). „Die Rechte an unseren Techniken sind unser Geschäft und wir zögern nicht, diese zu verteidigen“, kommentierte der Rambus-Chef Geoff Tate das Vorgehen seiner Firma.
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Kontakt:
Infineon Technologies, Tel.: 01802/000404
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