U.S. Robotics, lange Zeit Synonym für analoge Modemtechnologie, hatte Anfang des Monats in München seine Deutschland-Zentrale eröffnet. Im Zuge der Neuausrichtung der 3Com Corporation war das Analog-Modem-Geschäft einschließlich der Rechte an den Namen „U.S. Robotics“ und „U.S. Robotics Courier“ im vergangenen Jahr aus dem Unternehmen ausgegliedert und als U.S. Robotics neu etabliert worden.
Der Chef für Deutschland, Österreich und die Schweiz, Robert Verhoeve, berichtete damals von Verhandlungen mit großen Ketten wie Karstadt, Vobis und Media Markt, um die Zugangsprodukte des totgeglaubten Unernehmens dort verkaufen zu können. ZDNet fragte auf der CeBIT nach und informierte sich über den Stand der Verhandlungen.
„Oh, alles lief sehr gut, sie können unsere Modems bereits jetzt und demnächst auch unseren Access Point bei Media Markt, Saturn, Karstadt und Promarkt beziehen. Mit Vobis sind wir noch am Verhandeln, aber die sind im Moment sehr mit sich selbst beschäftigt“, erklärte der Manager. Er hätte auch sagen können: Vobis hat derzeit ganz andere Sorgen als neue Produkte in sein Sortiment aufzunehmen. Die Vobis AG hatte erst auf der CeBIT ihre Geschäftszahlen bekannt gegeben: Der Verlust im Jahr 2000 betrug 19,1 Millionen Mark gegenüber 41,2 Millionen Mark 1999.
Stellt sich nach der erfolgreichen Suche nach Handelspartnern nur noch die Frage, warum die Anwender gerade die Produkte von U.S. Robotics kaufen sollen? Die Geräte sind in weiten Teilen baugleich mit den Geräten von SMC Networks und Accton. Worin liegt der Mehrwert für den Kunden? „Nun, erstens verfügen wir über selbstgeschriebene Software
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