Suse hat seine aktuelle Linux-Distribution nun auch für Sparc-Chips ausgelegt. Die Linux Version 7.1 für Sparc bringt neben dem Linux-Kernel 2.2.18 für experimentierfreudige Anwender auch bereits den aktuellen Kernel 2.4.2. Linux 7.1 basiert auf der Programmbibliothek glibc 2.2. Die weit verbreiteten SBUS-Grafikkarten werden ab sofort von XFree86 4.0.2 unterstützt.
Suse Linux unterstützt als einziges Betriebssystem neben der Sparc-Plattform auch IA32-, Power PC-, Alpha- und S/390-Prozessoren. Linux 7.1 für Sparc wird auf fünf CD-ROMs mit Online-Dokumentation in englischer Sprache ausgeliefert und ist nur direkt beim Hersteller zum Preis von 360 Mark erhältlich. Auf Anfrage bietet Suse kostenpflichtigen Support für Installation und Wartung.
Geändert hat sich sowohl die Anzahl der Applikationen mit LFS (Large File Support) wie auch der Anwendungen, die IPv6 (Internet Protokoll Version 6) unterstützen. IPv6, das schrittweise IPv4 ersetzt, soll die Nutzung von zusätzlichen IP-Adressen und ein wesentlich flexibleres Routing erlauben. Damit lassen sich einzelne Programmpakete mit Suses Installations- und Administrationswerkzeug Yast2 (Yet another Setup Tool) außer von CD und DVD jetzt auch via FTP einspielen.
Mit dem Suse Gnupg-Schlüssel signierte RPMs sorgen für zusätzliche Sicherheit beim System-Update. Als Benutzeroberfläche dient KDE 2.0.1.
Suse Linux 7.1 für Sparc eignet sich für den Einsatz auf 32 Bit-Maschinen der Serien Sun4c und Sun4m sowie auf 64-Bit-Rechnern der Reihe Sun4u.
ZDNet hat einen neuen Linux-Channel für Profis und Neueinsteiger eröffnet. Darin versammelt sind alle aktuellen Tests, News und ausführliche Artikel rund um die Open-Source-Bewegung.
Kontakt:
Suse, Tel.: 0911/7405331 (günstigsten Tarif anzeigen)
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