Die Intitiative „Internet ohne Taktung“ kämpft für eine bezahlbare Flatrate in Deutschland. Nachdem die zukünftigen Anbieter von Powerline-Diensten unter anderem mit „always on“ werben, wollte ZDNet vom Sprecher der Initiative Philipp Sudholt wissen, was er vom Internet aus der Steckdose hält.
ZDNet: „Wie schätzen Sie die Chancen des Geschäftsmodells Internet über die Steckdose in Deutschland ein?“
Sudholt: „Ich denke nicht, dass Powerline sowohl technisch als auch betriebswirtschaftlich eine nennenswerte Bedeutung kriegen wird. Uns wird seit Jahren versprochen, dass das kommt.“
ZDNet: „Die Anbieter werben für ihre Powerline-Offerten mit dem Hinweis ‚always on‘. Glauben Sie denn, dass das Internet über die Steckdose Abhilfe bei der derzeitigen Flatrate-Misere schaffen kann?“
Sudholt: „Ich finde, Powerline ist ein Phantom, das von der eigentlichen Diskussion ablenken soll. Politiker glauben solchen Versprechungen gerne. Je weniger Verständnis ich für einen technischen Sachverhalt habe, umso eher fällt man auf solche Versprechungen von billigem Internet via Powerline herein. Aber das Konzept kann auf gar keinen Fall eine bundesweite Flatrate ersetzen.“
ZDNet: „Glauben Sie, dass sich Powerline in Deutschland durchsetzen wird?“
Philipp Sudholt / Foto: privat |
Sudholt: „Die ganz großen Firmen sind ja ausgestiegen. Soweit ich weiß ist das technisch sehr umstritten, deshalb sehe ich die Marktchancen dementsprechend schlecht.“
Kontakt:
Internet ohne Taktung, Tel.: 030/ 34651300 (günstigsten Tarif anzeigen)
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