Entwickler des Blue-Chip-Unternehmens IBM (Börse Frankfurt: IBM) haben mitgeteilt, dass sie einen Weg gefunden haben, LC-Displays mit „gravierend“ besserer Bildqualität und größerem Blickwinkel herzustellen. Gleichzeitig soll die Innovation die Herstellungskosten senken und den Output steigern, so die Ankündigung.
Bisher müssen über eine Million Pixel in einem LC-Display genau zu den Polarisationsfiltern ausgerichtet werden („Molekularausrichtung“), um ein gutes Bild zu gewährleisten. Durch das recht alte Verfahren ist die LCD-Produktion extrem fehleranfällig und der Produktions-Output verhältnismäßig gering.
Nach dem patentierten Verfahren werden die Mikrokristalle kontaktlos durch einen Ionenstrahl ausgerichtet. Bisher müssen die winzigen Kristalle in einem computergesteuerten Prozess angeordnet werden. Zudem wird die Polymerschicht durch eine Diamant-ähnliche-Schicht (DLC, Diamond Like Carbon) ersetzt. Die Art von Displays haben sehr gute Eigenschaften wie einen hohen elektrischen Widerstand oder optimale Wärmeleitfähigkeit.
„Die neue Art der Ausrichtung vereinfacht die LCD-Herstellung erheblich. Jetzt können alle entscheidenden Produktionsschritte in einem einzigen Raum erledigt werden“, erklärt der Entwickler von IBMs T.J. Watson Research Center, Praveen Chaudhari.
Das Unternehmen plant nach eigenen Angaben das neue Verfahren am Jahresende für alle LCD-Produktionen einzusetzen. Das Unternehmen machte jedoch keine Angaben dazu, welche Produkte über die neue Technologie verfügen werden. Der Konzern will außerdem seine Technik in Lizenz an andere LC-Display-Hersteller vergeben.
Kontakt:
IBM, Tel.: 01803/313233 (günstigsten Tarif anzeigen)
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