Arcor: Etappenziele bisher nicht erreicht

Chef des zweitgrößten deutschen Festnetzanbieters: "Wachstum zivil aber nicht ausreichend"

Die derzeitige Flaute auf dem Telekommunikationsmarkt macht auch dem Festnetzanbieter Arcor zu schaffen. Der Konzern wachse langsamer als eigentlich geplant, sagte Arcor-Chef Harald Stöber in der „Financial Times Deutschland“. „Unser Ergebnis wird später positiv als erwartet.“

Mit 100.000 ISDN-Kunden sei das Unternehmen „nicht auf Ballhöhe“, analysierte Stöber. „Das Wachstum ist zivil, aber nicht herausragend.“ Als Gründe für die Entwicklung nannte Stöber die allgemeine Flaute am Markt sowie den Konkurrenten Deutsche Telekom (Börse Frankfurt: DTE). Der ehemalige Monopolist verlange zu hohe Miete für Leitungen und bearbeite Arcor-Aufträge zu langsam.

Arcor ist zweitgrößter Anbieter von Festnetzanschlüssen, liegt aber mit einem Marktanteil von sieben Prozent weit hinter der Telekom. Bereits zur CeBIT hatte sich Ströber überaus kritisch zum Geschäftsgebahren und Produkten des ehemaligen Monopolisten geäußert (ZDNet berichtete).

Kontakt:
Arcor-Hotline, Tel.: 0800 / 1070005

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