Der Chip-Hersteller Intel (Börse Frankfurt: INL) rechnet nicht vor dem Jahreswechsel mit einer Kurserholung bei Computer-Firmen. „Ab Ende des Jahres geht es mit der Computerindustrie und später dann auch mit der Telekommunikationsbranche wieder aufwärts“, sagte Intel-Chef Craig Barrett in einem Interview mit dem Wirtschaftsmagazin „Capital“.
Die Zukunft der meisten Internet-Firmen beurteilt der Intel-Chef skeptisch. Er erwarte noch viele Pleiten, sagte Barrett. „Gerade mal eine Handvoll“ Unternehmen wie etwa der Internet-Buchhändler Amazon (Börse Frankfurt: AMZ) werde überleben. „Nur wer mit einer attraktiven Marke hohe Umsätze und Gewinne macht, übersteht die Konsolidierungsphase.“
Mit einem schnellen Markterschließung des neuen UMTS-Mobilfunkstandards rechnet Barrett laut dem Blatt nicht: „Europas Telekomunternehmen mussten so viel Geld für die UMTS-Lizenzen ausgeben, dass ich mir einen UMTS-Boom nicht so schnell vorstellen kann“, so Barrett der Zeitschrift zufolge.
Er gehe aber davon aus, dass die Mobilfunkanbieter mit der Aufrüstung ihrer Netze auf den Zwischenstandard GPRS und den damit möglichen Diensten Erfolg haben werden. Im Gegensatz zu GPRS ermöglicht UMTS, der so genannte Mobilfunk der dritten Generation, auch die Übertragung von Video-Sequenzen.
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Intel, Tel.: 089/9914303 (günstigsten Tarif anzeigen)
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