Elsa offline – ZDNet bietet Treiber

Site der angeschlagenen Firma seit Samstag nicht erreichbar / Mehrere hundert Treiber zum Download

Wenige Tage nach der Ankündigung eines Insolvenzantrags ist die Site von Elsa offline: Seit vergangenem Samstag ist dort die spartanische Nachricht zu lesen, dass Elsa.de wegen einer „technischen Störung nicht erreichbar“ sei. Seit elf Uhr begründet das Unternehmen den Ausfall mit einer Server-Umstellung und bietet Links zu FTP-Servern an.

ZDNet bietet in seinem Treibercenter nach wie vor die wichtigsten Treiber des angeschlagenen Unternehmens (Börse Frankfurt: ELS) zum Download. Insgesamt lassen sich mehrere Hundert „.exe“-Files zu den Grafik- und Videokarten, ISDN- und DSL-Komponenten, Modems, Monitoren und Netzwerk-Komponenten der Firma herunterladen.

Noch ist nicht bekannt, warum die Site vom Netz genommen wurde. Elsa (Börse Frankfurt: ELS) hatte am Donnerstag Nachmittag in einer Pflichtmitteilung bekannt gegeben, dass sieben von acht Banken eingeräumte Kreditlinien zum 15. Februar gekündigt hätten. Das verloren gegangene Kreditvolumen beläuft sich auf rund 28 Millionen Euro.

Eine weitere kreditgebende Bank habe außerdem mitgeteilt, dass eine Kredit in Höhe von zehn Millionen Euro, der Ende März ausläuft, nicht verlängert wird. Elsa wörtlich: „Der Bestand des Unternehmens ist damit nicht gesichert.“

Kontakt:
Elsa, Tel.: 01805/357209 (günstigsten Tarif anzeigen)

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4 Kommentare zu Elsa offline – ZDNet bietet Treiber

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  • Am 13. Februar 2002 um 16:43 von Stefan Platte

    Selber Schuld !
    Kleinkrieg zweier "Abteilungsleiter ?" stürzt Firma in Ruin und Angestellte in die Arbeitslosigkeit? Für Insider zeichnete sich diese Entwicklung bereits seit ca. einem Jahr ab. Spätestens als Elsa fast die gesamte Treiberentwicklung an NVidia verkaufte, war klar das die Unternehmung nicht mehr zu retten war. Was Elsa groß gemacht hat war der Treibersupport (Remember: OS/2+Winner 1000)! Leider hat sich die Firma in letzter Zeit nur um Ihr Netzwerksortiment gekümmert, vermutlich damit dieses einschließlich der leitenden Angestellten von einer Siemens Tochter übernommen werden kann.

    Nach dem was Elsa sich mit den Monitoren (Support) und der Geforce 3 Ultra (ok, nvidia hat die schlechten chips geliefert) geleistet hat, kann ich die Händler gut verstehen für die Elsa bereits gestorben ist. Auch leitenden Angestellten sollte man beibringen, das der Feind außerhalb des Unternehmens zu finden ist ! Das eine Firma den Bach runter geht da anscheinend zwei Leute den selben Job möchten und dafür Infos zurückhalten und der Firma schädigen kann ich nicht nachvollziehen !

    P.S.: Für den Wahrheitsgehalt dieser Informationen wird keine Haftung übernommen. Es liegt dem Autor fern, der Firma Elsa zu schaden, da er selbst mehrer Produkte (VGA`s, Modem etc.) besitzt, mit denen er sehr zufrieden ist. Leider gibt es aber schon seit längerem keinen Treibersupport älterer Elsa Produkte mehr ! Der Autor würde sich nur freuen wenn die Verantwortlichen der Elsa Pleite keine neue Anstellung erhielten, damit Sie nicht das nächste Deutsche Nobelunternehmen in die Pleite setzen können.

    Vielen Dank.

  • Am 12. Februar 2002 um 13:27 von tutnixzursache

    ELSA ist Vorzeige-Unternehmen
    …und das ist nicht nur meine Meinung. Alle die ELSA-Produkte haben sind hoch zufrieden. Sowohl mit dem Support wie auch mit der Technik.

    Ich würde es begrüssen, wenn sich jemand den einzelnen Geschäftsbereichen annehmen würde.

    Dieses Unternehmen ist es wert gerettet zu werden. Und man würde sich nicht die Finger dabei verbrennen. Denn der Name hat einen ausgezeichneten Ruf.

    In diesem Sinne

  • Am 11. Februar 2002 um 13:22 von machtmichfertig

    Wer rettet ELSA?
    Hallo,

    ich habe einige jahre ELSA Produkte verkauft, betreut und auch privat genutzt. Meine Noten:

    Produkte: 1

    Service: 2

    Handling: 1

    Treiber: 1

    Kompatibilität: 1

    Wer hat sonst solche Zensuren verdient? Fast keiner.

    RETTET ELSA!!!

  • Am 11. Februar 2002 um 13:11 von sachmalnix

    ELSA soll nicht sterben!
    Es gibt wirklich nicht viele Firmen, bei denen es mir weh tut, dass Sie

    über den Jordan gehen.

    ELSA war wirklich gut – echt schade drum!

    Die Produkte waren oft innovativ. Früher waren auch die Grafik-kartentreiber sehr ausgereift.

    Na hoffentlich nimmt jemand, der Interesse am Geschäft hat, viel Geld in die Hand, um das Unternehmen zu retten.

    sachmalnix

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