CeBIT: O2 präsentiert zwei PDAs mit eingebautem Handy

Viag Interkom heißt ab Mai "O2" / UMTS soll im Sommer 2003 starten

Hannover – In Zukunft werden die ausgegliederte Mobilfunksparte von British Telecom (BT) einheitlich unter dem Namen „O2“ auftreten. Viag Interkom präsentiert sich damit auf der CeBIT zum ersten Mal mit dem neuen Namen. Highlight in diesem Jahr sind drei PDAs, die O2 in Deutschland ab Mai anbieten wird: Eine Eigenentwicklung mit Microsoft Pocket PC 2002, ein Handspring mit Palm OS und ein Gerät mit Namen Blackberry, mit dem man unterwegs E-Mails bearbeiten kann. Mit diesen Produkten will O2 in erster Linie die Geschäftskunden ansprechen. Der UMTS Start ist weiterhin für Sommer 2003 avisiert.

„In diesem Jahr präsentieren wir auf unserem Messestand (Halle 12, Stand B06) das mobile Internet zum Anfassen. Es ist entscheidend für den Erfolg, ob ein Produkt für den Endanwender bedienbar ist“, so Deutschland-Chef Rudolf Gröger auf der Pressekonferenz am Dienstag.

Ab Mai diesen Jahres wird O2 für 650 bis 800 Euro einen PDA in die Shops bringen, der auf dem Microsoft-Betriebssystem Pocket PC 2002 läuft und mit dem man ohne Zusatzgeräte telefonieren kann. „Die Datenübertragung läuft beim XDA mittels GPRS. Der Kunde kann Word und Excel benutzen und seine Mails direkt vom Firmenserver abrufen. Unser Gerät kommuniziert sowohl mit Microsoft Exchange als auch mit Lotus Notes“, erklärte Gröger weiter.

Für Kunden, die lieber ein Gerät mit Palm OS einsetzen, wird O2 den Handspring Treo anbieten, ein PDA mit dem man auch direkt telefonieren kann. Drittes Gerät im Portfolio wird der Blackberry von der Firma Research in Motion (RIM). „Das Gerät bietet die Möglichkeit, always on Mails vom Firmenserver über eine verschlüsselte Verbindung abzurufen. Die Leute sind nach unserer Erfahrung bereit, das Gerät auch zu einem wenig subventionierten Preis zu kaufen, weil es ihnen im Geschäftsalltag viel Zeit spart“, so O2-CEO Peter Erskine.

Wenig Neues gab es von O2 zum Thema „UMTS“ zu hören. Man plant weiterhin einen Start der dritten Mobilfunkgeneration im Sommer 2003 und damit später als die beiden Branchengrößen T-Mobile und Vodafone. „Aus unserer Sicht müssen die Endgeräte erst in der entsprechenden Stückzahl verfügbar sein. Es bringt nichts, wenn das Netz steht und wir den Kunden keine Endgeräte zur Verfügung stellen können“, sagte Erskine.

Kontakt: Viag Interkom, Tel.: 0800/1090000

Themenseiten: CEBIT, Messe, Telekommunikation

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