Der Antivirenspezialist Kaspersky Labs hat vor dem Massenversand des trojanischen Programms „TrojanDownloader.Win32.Smokedown“, gewarnt, das sich als ein Heilmittel gegen „Klez“ tarnt und vorgibt, aus der russischen Softwareschmiede zu stammen.
Die verseuchten Mails sind im HTML-Format und tragen in der Betreffzeile den Satz „You’re under a serious threat! . Im Body der Mail ist folgender Text zu lesen:
Kaspersky Labs urging users to take the necessary measures to protect themselves against the mounting threat from the latest version of the Internet-worm Klez, most users lightly regarded the problem of securing their personal data, resulting in a global Internet virus epidemic. Over the past several days our technical support services have received over twelve thousand inquiries concerning Klez Internet worm infections.
Als Absender fungiert die E-Mail „support@kaspersky.com“. Laut dem Antivirenspezialisten wurde das schädliche Programm jedoch durch einen Übeltäter von einem australischen Server verschickt, die Absender-Informationen seien verfälscht worden.
Der Body der Mail enthält ein getarntes Javaskript, das, so Kaspersky, „heimlicherweise vom entfernten Server den Trojaner ‚Smokedown‘ herunterlädt“ und ihn auf dem betroffenen Rechner installiert. Dazu nutzt der schädliche Code die Sicherheitslücke im Internet Explorer Sicherheitssystem, die Ende März 2001 entdeckt und im Microsoft-Bericht beschrieben wurde (ZDNet berichtete laufend). Der Patch gegen die Lücke kann seit dem 29. März 2001 hier heruntergeladen werden.
Bis jetzt seien keine tatsächlichen Fälle der Infektion durch das Programm registriert worden, so die russische Firma. Den Benutzern wird jedoch empfohlen, beim Erhalten solcher Nachrichten äußerst vorsichtig zu sein. Die Schutzmaßnahmen gegen „Smokedown“ seien bereits den Kaspersky Anti-Virus Datenbanken vor einem Monat hinzugefügt worden. Speziell zur aktuellen Virenlawine hat ZDNet alle Nachrichten in einem Klez-Report gesammelt.
ZDNet bietet ein Virencenter mit allen aktuellen Informationen rund um die Gefahr aus dem Cyberspace.
Kontakt:
Kaspersky, Tel.: 007095/7978700 (günstigsten Tarif anzeigen)
Neueste Kommentare
Noch keine Kommentare zu Trojaner tarnt sich als Kaspersky-Botschaft
Kommentar hinzufügenVielen Dank für Ihren Kommentar.
Ihr Kommentar wurde gespeichert und wartet auf Moderation.