Am Tag der Entscheidung über das Schicksal des Chefs der Deutschen Telekom (Börse Frankfurt: DTE), Ron Sommer, hat die Union ihre Angriffe auf die Regierung fortgesetzt. Baden-Württembergs Regierungschef Erwin Teufel bezeichnete das Vorgehen von Bundeskanzler Gerhard Schröder (SPD) am Dienstag in Stuttgart als „skandalös“. Um Handlungsfähigkeit zu demonstrieren, sei „ohne Ansehen des Unternehmens, der Wirkung auf die Aktie und die Kleinaktionäre ein Theater um den Vorstandsvorsitzenden inszeniert“ worden.
Teufel warf der Regierung vor, als Großaktionär selbst einen großen Teil der Verantwortung für die Misere bei der Telekom zu tragen. Der CSU-Bundestagsabgeordnete Rudolf Kraus verlangte unterdessen ein parlamentarisches Nachspiel. „Der Fall muss in einem Parlamentarischen Untersuchungsausschuss aufgerollt werden“, sagte er der „Bild“-Zeitung.
Mit Blick auf den nahen Termin der Bundestagswahl betonte Kraus: „Das Thema ist mit dem Wahltag nicht erledigt. Durch die politische Einmischung der Bundesregierung ist ein Milliardenvermögen vernichtet worden – zum Schaden von Millionen Kleinaktionären, die auf die T-Aktie als Altersvorsorge vertraut haben.“
Kontakt: Deutsche Telekom, Tel.: 0800/3301000
Neueste Kommentare
2 Kommentare zu Teufel: Einmischung Schröders bei Telekom „skandalös“
Kommentar hinzufügenVielen Dank für Ihren Kommentar.
Ihr Kommentar wurde gespeichert und wartet auf Moderation.
Erst fordern dann KLAGEN !!!!!
Als erste hatte doch die CDU/CSU Fuck(tion) die Ablösung verlangt und der Bundesregierung Untätigkeit vorgeworfen.
Wie zynisch das sie jetzt sich darüber beswchweren.
By the way Ede hat gerade einen vom Verfassungsgericht aufs Dach bekommen.
Homoehe ist und bleibt rechtmässig.
Wer mischt sich denn hier ein??
War es nicht gerade die Partei dieses Teufels, die Call-by-call im Ortsnetz abgeschmettert und damit eine Strafe für den Steuerzahler in 3-stelliger Millionenhöhe provoziert hat? Ist das denn keine Einmischung?<br />
<br />
Pfui, Teufel!