Erster Desktop-PC mit Crusoe-CPU von Transmeta

NEC bringt einen umweltfreundlichen Rechner für den US-Markt

Der japanische PC-Hersteller NEC bringt einen umweltfreundlichen Rechner auf den amerikanischen Markt. Der „Powermate“ ist mit einem 15 Zoll-Flachbildschirm sowie einem 900 MHz Crusoe-Prozessor von Transmeta (Börse Frankfurt: TR9) und 256 MByte RAM ausgestattet. Ähnlich wie der mittlerweile wieder eingestellte „Netvista X“ von IBM (Börse Frankfurt: IBM) befindet sich die Rechnereinheit unmittelbar hinter dem Monitor. NECs Neuling soll 1599 Dollar kosten.

In Japan tummelt sich das Gerät bereits seit längerem auf den Markt. Dort pries der Hersteller in erster Linie die Geräuscharmut des „Mate“ an (20 Dezibel), in den USA rückt er seine Umweltverträglichkeit in den Vordergrund: Der Bildschirm komme ganz ohne Blei aus, genauso wie das Motherboard. Hauptmerkmal sei jedoch das wieder verwertbare Gehäuse – es bestehe aus einem Nucycle genannten Plastik. Zudem sei der Crusoe-Chip für seinen niedrigen Stromverbrauch bekannt. Transmetas Cheftechniker Dave Ditzel wies darauf hin, dass es sich um den ersten Desktop-PC mit hauseigenem Prozessor in den USA handelt.

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3 Kommentare zu Erster Desktop-PC mit Crusoe-CPU von Transmeta

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  • Am 6. August 2002 um 4:00 von U Knickrehm

    desktop mit crusoe
    1600$!wieder so eine idee irgendeines marketing genies!

    mit einer stromsparenden via -cpu im schönen slimline gehäuse and separatem TFT display käme sowas auf die hälfte..

    aber in dieser industrie gibts entweder billigschrauber, mega-hertzs bessesene oder ganz abgehobene (wobei für letzteres NEC immer wieder ein überzeugendes beispiel liefert, haben die überhaupt ein im vergleich überzeugendes produkt?)…

  • Am 5. August 2002 um 17:56 von Navid Zamani

    Schade für transmeta. Die Idee war gut.
    Die idee eines ersetzbaren prozessor-layers ist an sich genial.<br />
    Vielleicht nicht ganz neu aber doch gut.<br />
    <br />
    Hätte der Transmeta eine protzige mhz-zahl und ein bisschen mehr knowhow- und marketing-power (z.b. von ibm) dahinter, dann könnte er ein neues zeitalter im prozessormarkt einläuten.<br />
    <br />
    Aber so wird er zur geschichte werden. Bis irgendwann eines der grossen unternehmen die technologie in seine prozessoren integriert, die werbetrommel mithilfe von kompatibler killer-software von partnern rührt und den markt aufräumt.<br />
    <br />
    Naja… man darf ja wohl noch träume haben…<br />
    <br />
    :‘-( *snif*

  • Am 5. August 2002 um 15:04 von Muck

    zuck noch
    Das wird das letzte Aufbäumen vor dem endgültigen Aus sein. Wenn die Machine im Laden verstaubt, ist Transmeta am Ende.

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