Vier Jahre Gefängnis für Raubkopierer

Vier Männer aus Großbritannien vertrieben gefälschte Software nach USA und in den fernen Osten im Wert von 78 Millionen Dollar

Vier Männer in Großbritannien sind zu einer Haftstrafe wegen Raubkopierens verurteilt worden. Nach einem achtmonatigen Prozess waren die vier Angeklagten des Betrugs für schuldig befunden worden. Gefälschte Software im Wert von 78 Millionen Dollar sollen die vier vertrieben haben. Das ist damit der bisher größte Software-Betrugsfall in Großbritannien seiner Art.

Der Richter verurteilte den 34-jährigen Akbal Alibahai aus London und den 29-jährigen Nabil Bakir aus Berkshire zu viereinhalb Jahren Gefängnis. Beide waren Direktoren der Software-Firma „PC Software“. Die beiden Komplizen Adam Collier und Chiam Dias wurden zu einem viermonatigem Sozialdienst verurteilt.

Der 35-jährige Dias betrieb eine kleine PC-Lieferanten Firma namens Wayfarer im östlichen Teil von London. Er stellte gefälschte Warenrechnungen für die gefälschte Software von Alibahais und Bakirs aus. Dias verkaufte die Produkte dann an eine Firma, die vom Komplizen Collier betrieben wurde.

Die Männer sollen hauptsächlich Produkte von Microsoft (Börse Frankfurt: MSF) gefälscht und über ein Netzwerk an den entfernten Osten und nach USA vertrieben haben. Zentrum der illegalen Aktivitäten dabei waren die Firmen im Londoner Thames Valley. Hier wurde die gefälschte Ware gelagert und vertrieben.

Kontakt: Microsoft, Tel.: 089/31760 (günstigsten Tarif anzeigen)

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