AMD und Fujitsu planen Flash-Joint-venture

Bericht: Verhandlungen über Zusammenlegung oder Schließung verschiedener Werke sind am Laufen

Der japanische Elektronikkonzern Fujitsu und AMD (Börse Frankfurt: AMD) planen eine Joint-venture für Flash-Speicher. Dazu sollen die bestehenden Firmenteile zusammengelegt werden. Dies berichtete die „Financial Times“ mit Berufung auf unternehmensnahe Kreise.

Die beiden Konzerne arbeiten auf dem Gebiet der Flash-Speicher bereits seit einiger Zeit zusammen: Ein JV3 genanntes Werk in Aizu-Wakamatsu, Japan, wird beispielsweise von Fujitsu-AMD Semiconductor Limited (FASL) betrieben. Im Juni 2000 war der erste Spatenstich erfolgt. Die dort hergestellten Produkte wurden bislang jedoch getrennt vermarktet. Die aktuellen Verhandlungen haben zum Ziel, weitere Produktionsstätten in das Gemeinschaftsunternehmen zu integrieren oder zu schließen. So seien Werke in Oregon und Texas im Gespräch.

Das Segment der Flash-Speicher ist gerade für AMD, den ewigen Rivalen von Intel (Börse Frankfurt: INL), eine vergleichsweise profitable Sparte: AMDs Finanzchef Robert Rivet teilte beim Aufstellen einer Umsatzprognose für das zweite Quartal mit: „Gerade in Europa und Nordamerika war das Geschäft mit Prozessoren nicht zufriedenstellend. Flash-Speicher dagegen laufen gut und werden ein anständiges Wachstum erzielen.“

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