Ein Hoffnungsschimmer am Horizont der Chipindustrie: ST Microelectronics (ST) hat seine positiven Zahlen für das dritte Quartal bekannt gegeben. „Das Schlimmste ist vorbei“, zitiert die „Financial Times“ den Vorstandschef Pasquale Pistorio.
Europas größter Chiphersteller legte einen Quartalsumsatz von rund 1,6 Milliarden Dollar und einen operativen Gewinn von 185 Millionen Dollar auf den Tisch. Damit hat der Konzern die Erwartungen der Finanzmärkte erfüllt.
Vorstandschef Pistorio gibt sich optimistisch und gibt für dieses und nächstes Jahr eine optimistische Prognose ab. Der Italiener rechnet damit, dass im vierten Quartal der Umsatz noch einmal um vier bis sechs Prozent wächst. Für 2003 prognostiziert der Unternehmenschef für die Halbleiterbranche ein Wachstum von mehr als zehn Prozent und für seinen Konzern einen überdurchschnittlichen Zuwachs.
ST verfügt über eine breite Chip-Produktpalette und enge Beziehungen zu seinen Kunden durch die Krise. Größter Einzelkunde ist der Mobilfunkkonzern Nokia (Börse Frankfurt: NOA3), den ST mit beispielsweise Flash-Chips beliefert.
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