Flach wie eine Schreibtafel, überall einsetzbar und jederzeit online: Mit dem Tablet PC begibt sich der US-Softwarekonzern Microsoft (Börse Frankfurt: MSF) erneut nach der Spielkonsole X-Box in die Welt der Hardware. Mit dem neuen Gerät, das Firmengründer Bill Gates als „den ultimativen Portable“ preist, will Microsoft dem gebeutelten PC-Markt neuen Schwung verleihen.
Doch die Massennachfrage nach dem modernen PC dürfte noch in einiger Ferne liegen. Erste quietschbunte Designstudien der rund 800 Gramm schweren Geräte orientierten sich noch am Geschmack eines jugendlichen Publikums, rechnen Marktbeobachter. Doch weil das Taschengeld mittlerweile auch dort knapp geworden ist, wird der Tablet PC zunächst in gedeckten Farben ausgeliefert – und richtet sich damit an eine gut verdienende Kundschaft, die in Kostüm und Anzug weltweit die Büros bevölkert.
Doch es gibt diverse Webpad-Hersteller. Allen gemeinsam ist ein Flachbildschirm, der wie bei PDA üblich, per Stift gesteuert wird. Der neue Tablet-PC hält dabei drahtlos Kontakt zum Internet oder zum Intranet. Der Tablet-PC soll laut Microsoft mit dem Akku einen ganzen Arbeitstag lang aushalten.
Wie bei der X-Box dürften auch beim Tablet-PC zunächst hohe Anlaufkosten anfallen, um das Konzept in den Markt zu drücken. Über den Erfolg im kaufkräftigen Geschäftskundensegment entscheidet mit Sicherheit auch die Qualität der Handschrift-Erkennung, die bei bisherigen Geräten noch relativ ungenau ausfällt.
Kontakt: Microsoft, Tel.: 089/31760 (günstigsten Tarif anzeigen)
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