Seit Linux-Distributionen auch für den Massenmarkt erhältlich sind, muss man sich als potentieller Linux-Anwender fragen, ob sich die Umstellung von Windows lohnt – oder ob Linux immer ein serverseitiges Betriebssystem für Computerfreaks bleiben wird. Die ersten Versuche, eine Linux-Version für den Durchschnittsanwender zu verbreiten, scheiterten bereits im Ansatz (man erinnere sich an Corel Linux). Unter diesen Voraussetzungen sah es auf dem Markt für günstige Alternativen zu Microsoft eher schlecht aus.
Allein die Installation früher Linux-Distributionen vergraulte einen Großteil der Windows-Anwender, da der technische Anspruch viel zu hoch war. Wollte man die X Window GUI (Graphical User Interface) zum Laufen bringen, bedurfte es Zeit und Mut. Selbst wenn dann alles funktionierte, waren Standardanwendungen unter Linux meist komplizierter als ihr Äquivalent in der Windows-Welt. So waren zum Beispiel die Schriftarten von X Window sehr schwer zu entziffern, was Textverarbeitung zur Qual machte.
Wer einige Jahre Erfahrung am PC gesammelt hat, kann nun problemlos von Windows zu Linux wechseln – oder zumindest beide Betriebssysteme parallel einsetzen, sei es in einer Dual-Boot-Umgebung oder auf zwei verschiedenen Rechnern. Im Folgenden werden die Vor- und Nachteile dieser beiden Angebote erörtert.
SuSE Linux 8.1 SuSE Linux 8.1 eignet sich für Windows-Anwender sehr gut. Wer mit Switching oder einer Dual-Boot-Konfiguration arbeitet, sollte sich für diese Distribution entscheiden. |
Red Hat Linux 8.0 Red Hat bleibt eine zuverlässige Linux-Distribution. Wer von Windows wechseln oder ein Dual-Boot-System verwenden will, sollte jedoch aufgrund der einfacheren Installation zu SuSE greifen. |
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