British Telecom hat einen Auftrag im Gesamtwert von 200 Millionen Euro an Land gezogen. Der Freistaat Bayern hat die Spezialisten von der Insel damit beauftragt, seine gesamte Kommunikationsplattform neu zu strukturieren. Es handelt sich um den größten Auftrag, den BT bislang außerhalb Großbritanniens erhalten hat. Der Vertrag läuft über sieben Jahre.
Das Projekt umfasse eine grundlegende und Ressort-übergreifende Neustrukturierung der vorhandenen Plattform sowie die Harmonisierung der kompletten Kommunikationslandschaft des Freistaates Bayern, teilte das Unternehmen mit. BT soll als exklusiver Provider die Dienststellen mit seinem MPLS-Service sowie Sprachlösungen im Festnetzbereich und Internet-Zugängen ausstatten und vernetzen.
Der Geschäftsführer der deutschen BT-Dependance, Wolfgang Essig, fühlt sich durch die Entscheidung des Freitstaats Bayern „sehr geehrt“. Er zeigt sich überzeugt, „die Anforderungen dieses Kunden mehr als erfüllen zu können“. Der Freistaat Bayern im vergangenen Jahr eine Ausschreibung veröffentlicht. Heimische Unternehmen wie T-Systems sind mit der jetzigen Entscheidung leer ausgegangen.
Neueste Kommentare
10 Kommentare zu British Telecom: Rekordauftrag vom Freistaat Bayern
Kommentar hinzufügenVielen Dank für Ihren Kommentar.
Ihr Kommentar wurde gespeichert und wartet auf Moderation.
Die Unkenrufer gegen den BT Deal
Bei aller Kritik an der Entscheidung der Bayrischen Staatsregierung sollten doch auch 2 Punkte nicht unberücksichtigt bleiben:<br />
<br />
1. Wer in den letzten Monaten mit "T" und ihrer unprofessionalen technischen wie kommerziellen Schnoddrigkeit zu tun bekam, kann sich sicher sein, dass die Bayr.Staatsregierung mit der MPLS Lösung von BT die derzeit wohl beste technische Lösung zum attraktivsten Preis gesichert hat…<br />
<br />
2. Wer sich die letzten Jahre über Firmengeschichte von BT in Deutschland informierte, weiss dass es sich bei BT nicht erst seit der Übernahme und Sanierung der maroden VIAG Interkom mit der inzwischen auch erfolgreichen O2 – eigentlich um die Bayrische Telekom handelt.<br />
<br />
Das "Britische" darin sind bis heute lediglich die Britischen Pfunde, welche bis dato ohne Return investiert wurden, um deutsche Arbeit zu sichern.<br />
<br />
Also – an einige Kommentatoren: erst denken und dann schreiben.<br />
<br />
Gruss, Abacus
Rekordauftrag vom Freistaat an BT
Wo kann man denn mal nachlesen, warum diese Entscheidung so gefallen ist? <br />
Waren deutsche Unternehmen um ein paar Tausend € teurer oder sind sie unfähig?<br />
<br />
Außerdem drängt sich mir der Verdacht auf, dass man Tatsachen schafft, mit Fingern darauf zeigt und anderen dann die Schuld am Verlust von Arbeitsplätzen in die Schuhe schiebt.<br />
Diese und andere ähnliche Entscheidungen sollten auf den ersten Seiten der Zeitungen ernsthaft diskutiert werden.
British Telecom hat in Deutschland 1000 Mitarbeiter
Gut zu wissen, daß British Telecom in Deutschland etwa 1000 Mitarbeiter beschäftigt und das Geschäft mit dem Freistaat Bayern von dieser Mannschaft gewonnen und nun 7 Jahre lang betrieben wird. British Telecom ist mit ihrer deutschen Tochtergesellschaft stark im Segment großer Unternehmenskunden aktiv.
Rekordauftrag vom Freistaat Bayern
Politiker die solche Aufträge an<br />
ausländische Wettbewerber vergeben<br />
gehören nicht wiedergewählt.<br />
Sie sorgen nicht für das Wohl des <br />
deutschen Volkes und sind für<br />
den Personalabbau und die Arbeitlosenzahlen direkt verantwortlich.<br />
Werner Körber
Der wahre Stoiber
Nun kann der sehr ehrenwerte Herr Stoiber bei der nächsten Gelegenheit wieder die Bundesregierung angreifen und ihr vorwerfen, dass sie in Deutschland keine Arbeitsplätze schafft. So ist er eben, der wahre Stoiber …
Gut für BT, schlecht für Deutschland
Meiner Meinung nach hätte der Freistaat Bayern.seine Entscheidung zu gunsten deutscher Unternehmen fällen müssen. In der jetzigen Konjunkkturlage ist es absurd so einen großen Auftrag an ausländische Unternehmen zu vergeben. Gerade die Briten scheren sich doch einen Dreck um Deutschland. Die bayerische Staatsregierung hätte sich ein Beispiel an der Firma BMW nehmen sollen, die trotz schlechterer Bedingungen und weniger Zuschüsse wie im Ausland, ihr neues Werk in Deutschland baut.
Wer nur an deutsche Arbeitsplätze denkt ist doch sehr kurzsichtig.
Deutschland ist eines der größten Exportländer weltweit. Wenn wir nicht so erfolgreich exportieren könnten, wäre unsere Wirtschaft und damit die Arbeit am Boden, und wer würde für ein paar Adidas-Schuhe 500,-€ bezahlen nur weil sie in Herzogenaurach statt in Macau hergestellt wurden oder für ein Herrenhemd 200,– € weil es 100% deutsche Produktion ist.<br />
Statt zu jammern soll die deutsche Industier und vor allem die Arbeitnehmervertreter flexibler werden. Dann klappt auch das was die Autoindustier vor gut 15 Jahren im Kampf gegen Japanische Fahrzeuge geschafft hat: Konkurrenzfähige Produkte für den Euro-/ Weltmarkt anbieten.
http://news.zdnet.de/story/0,,t101-s2129138,00.html
Der Deutschen Wirtschaft gehts nicht so gut, aber Bayern kauft in England!<br />
Vielleicht waren sie ja billiger, aber die Arbeitsplätze sind HIER gefährdet und haben die Politiker nicht eine Verantwortung gegenüber den Menschen die HIER leben oder gab es ein kleines Schmankerl so nebenbei!?
Politische Perfomance!
Durch die Erhöhung des britischen Sozialprodukts werden in Deutschland zwar keine Arbeitsplätze geschaffen,Stoibers Bayern hat ja genug, aber dafür kann die Union durch die Hintertür auch noch mit einigen Millionen Euro den Krieg gegen den Irak finanzieren.<br />
Sauber!
Na toll!
Bei der derzeitigen Lage ist das wirklich löblich um heimische Arbeítsplätze zu sichern. Und das vor allem von einem öffentlichen Organ…