Der Mobilfunk-Anbieter T-Mobile hat mit knapp 25 Millionen Kunden im vergangenen Jahr seine Position als deutscher Marktführer nach eigenen Angaben weiter ausgebaut. Die Zahl der T-Mobile-Kunden sei im Vergleich zu 2001 um 6,5 Prozent auf 24,6 Millionen gestiegen, teilte der Mutterkonzern Deutsche Telekom (Börse Frankfurt: DTE) in Bonn mit.
Damit liegt T-Mobile laut Telekom weiter vor dem stärksten Konkurrenten Vodafone, der seine Zahlen für 2002 allerdings noch nicht veröffentlicht hat. In Großbritannien habe T-Mobile die Zahl der Abonnenten im vergangenen Jahr um 19,2 Prozent auf 12,4 Millionen gesteigert, teilte der Bonner Konzern weiter mit.
In den USA habe die defizitäre Telekom-Tochter Voicestream 2,9 Millionen Kunden dazu gewonnen; dies entspreche einem Anstieg um 41,4 Prozent auf insgesamt knapp zehn Millionen Abonnenten. Weltweit registrierte die Telekom für alle Mobilfunk-Unternehmen, an denen sie eine Mehrheit hält, für das vergangene Jahr einen Zuwachs von gut 17 Prozent auf 58,6 Millionen Kunden.
Ähnliche Wachstumsraten meldet die Telekom auch im Internet-Bereich: Demnach hat das Tochterunternehmen T-Online seine Stellung als führender Anbieter von Internet-Zugängen in Europa vor dem italienischen Konkurrenten Tiscali im vergangnenen Jahr ebenfalls gefestigt. Die Zahl der Kunden sei um 14 Prozent auf 12,2 Millionen gestiegen. In Frankreich, wo T-Online durch den Club Internet vertreten ist, stieg die Abonnentenzahl den Angaben zufolge um ein Viertel auf rund eine Million.
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1 Kommentar zu T-Mobile hat 6,5 Prozent mehr Kunden
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So schlecht ist die DT AG also doch nicht!
Natürlich war und ist es ein beschwerlicher Weg vom Staats-Monopilisten zum Wirtschaftsunternehmen. Aber beim D-Netz haben Mannesmann und Telekom identisch angefangen, Manesmann hatte den besseren Start und trotzdem überholt die Telekom.<br />
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Echte Konkurrenten im Festnetzgeschäft wie Arcor etc. die auch wirklich eigene Leistung bringen und nicht nur Gesprächsminuten ein und billig weiterverkaufen sind auch da kaum atrraktiver.<br />
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Natürlich begrüße ich den Wettberwerb, denn sonst wäre die DTAG noch die alte lahme Behörde.