Nokia: Bis 2010 zwei Milliarden Handys weltweit

Firmenchef Ollila setzt bei UMTS auf Dienste statt Technik

Der finnische Handy-Bauer Nokia (Börse Frankfurt: NOA3) rechnet bis zum Ende des Jahrzehnts mit einer Verdoppelung der weltweiten genutzten Mobiltelefone. Ein Anstieg von derzeit einer Milliarde Handys auf zwei Milliarden Geräte sei im Bereich des Möglichen, sagte Nokia-Chef Jorma Ollila in Berlin.

Er verwies dabei vor allem auf hohe Wachstumsraten in Ländern wie China, Russland oder Brasilien. Nach 405 Millionen verkauften Handys 2002 gehe man bei Nokia von einem Wachstum „von zehn Prozent oder etwas mehr“ in diesem Jahr aus.

Mit Blick auf den Start der multimediafähigen UMTS-Netze in Deutschland warnte Ollila die Anbieter davor, alleine die Technik an den Kunden zu bringen. „Es geht nicht um Geräte, es geht nicht um Apparate, es geht um Dienste“, sagte der Nokia-Chef. Zuversichtlich stimme ihn bei Multimedia-Services vor allem der Erfolg von Bilder-Diensten. Nach Japan beginne der Verkauf von Mobiltelefonen mit eingebauter Kamera auch in Europa ein Erfolg zu werden.

Kontakt: Nokia, Tel.: 01805/234242 (günstigsten Tarif anzeigen)

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