Die immer wieder auftretenden Würmer in Musiktauschbörsen nimmt der Phonoverband zum Anlass, vor der Benutzung der Software zu warnen: „Wer an sogenannten Musiktauschbörsen im Internet teilnimmt und dort Musik anbietet und herunterlädt, verstößt nicht nur gegen das Urheberrecht, sondern er gefährdet auch die Sicherheit des Computersystems“ erklärte der Vorsitzende der deutschen Phonoverbände, Gerd Gebhardt.
Für Unternehmen und öffentliche Institutionen werde dies immer häufiger zum Problem. Die Urheberrechtsverstöße schadeten vor allem Kreativen und Verwertern. Der Missbrauch des dienstlichen Computersystems schade darüber hinaus den Unternehmen direkt.“
Man habe am gestrigen Mittwoch „viele große Unternehmen und öffentliche Einrichtungen in Europa und in den Vereinigten Staaten“ angeschrieben. Allein in Deutschland seien weit mehr als tausend Institutionen über die Risiken informiert worden, die sich aus der Teilnahme von Mitarbeitern an illegalen Musikangeboten im Internet ergeben können.
Hierzu gehörten insbesondere das Umgehen von Firewalls, das Ausspionieren von Daten, das Einschleusen unerkannter Viren, der Missbrauch von Systemressourcen und die Konsequenzen möglicher Zivil- und Strafverfahren wegen Urheberrechtsverletzungen. Das komplette Schreiben hat der Verband im Internet zum kostenlosen Download bereit gestellt.
Phono-Verband-Geschäftsführer Peter Zombik hatte vor wenigen Monaten zu den Kommentaren der ZDNet-Leser zum Thema Kopierschutz ausführlich Stellung bezogen. Informationen zu aktuellen Schädlingen in Musiktauschbörsen bietet ZDNet im Viren-Center, eine umfassende Sammlung aktueller Antiviren-Software und ein kostenloser Live-Viren-Check stehen hier außerdem bereit.
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