Bericht: Sun setzt auf Opteron

Hersteller von Hochleistungscomputern will CPUs aus Dresdner Werk einsetzen

Sun Microsystems (Börse Frankfurt: SSY) will den gestern präsentierten Opteron-Prozessor von AMD (Börse Frankfurt: AMD) in seine Rechner einbauen. Der Hersteller von Hochleistungscomputern will sich damit gegen die Konkurrenzprodukte von Intel (Börse Frankfurt: INL) entschieden haben, so die „Wirtschaftswoche“ in ihrer morgen erscheinenden Ausgabe.

Bislang setzt Sun bei kostengünstigen Einstiegsservern auch auf Chips von Marktführer Intel. Zudem will das Unternehmen laut dem Bericht auch eigene Software wie das Betriebssystem Solaris und die Internet-Programmiersprache Java für den neuen Chip bereitstellen.

Mit dem Opteron hofft McNealy, von Intel unabhängig werden zu können. Der neue Chip ist der erste AMD-Prozessor mit moderner 64-Bit-Technologie und wird ausschließlich im AMD-Werk Dresden hergestellt. Der Prozessor, der erstmals 1999 erwähnt wurde, ist AMDs bisher größte Chance, um im lukrativeren Server- und Geschäftskunden-Markt Fuß zu fassen.

Der 64-Bit Chip soll sich vor allem durch zwei leistungssteigernde Features auszeichnen: „Hypertransport“ sowie 32-/64-Bit Support. Bei der Hypertransport-Technologie handelt es sich um einen neuen Hochgeschwindigkeits Punkt-zu-Punkt-Bus, der integrierte Schaltkreise mit dem Motherboard verbindet. Die Datenübetragung zwischen Chipsatz, Speicher und Prozessor soll dadurch erheblich erhöht werden. Ersten AMD-Benchmarks zufolge, übertrifft der Chip Intels (Börse Frankfurt: INL) Gegenstück, Xeon, in der Leistung.

Kontakt: AMD, Tel.: 089/450530 (günstigsten Tarif anzeigen)

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