Erstmals ist es für Deutschlands Surfer möglich, Internet per Satellit ohne eine teure Flatrate zu nutzen. Allerdings lohnt sich das neue Angebot nur für Wenig-Surfer: Pro Minute fallen 5,99 Cent an. Wie bei den Konkurrenz-Angeboten ist für die Nutzung des Tarifs von Filiago ein analoger Rückkanal für den Upload der Daten nötig.
Außerdem muss für 69 Euro eine DVB-Karte angeschafft werden (DVB steht für Digital Video Broadcasting). Die Zugangssoftware kann als „.exe“-Datei von der Site des Anbieters herunter geladen werden. Die maximale Transferrate beim Download über Astra-Satellit gibt der Anbieter mit 1024 KBit an, also rund 50 Prozent mehr als beim herkömmlichen DSL-Zugang (768 KBit).
Anwender sollten vor Nutzung des Zugangs dennoch genau nachrechnen: Der teure Minutentarif treibt die Kosten schnell in die Höhe: Pro Stunde fallen immerhin 3,60 Euro an – wer länger als zehn Stunden im Monat im Netz ist, fährt also mit eine DSL-Flatrate per Satellit günstiger.
Außerdem empfiehlt sich ein Blick in die Umfangreichen FAQs, die auch Antworten zu Basisfragen („Was ist ein Satellit?“) liefern: So ist der Zugang nur für Windows-Nutzer möglich. Für Netzwerk-User ist der Tarif gesperrt.
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