Samsung startet Servergeschäft

Unternehmen schließt OEM-Deal mit NEC

Der koreanische Elektronikriese Samsung hat seinen Einstieg ins Geschäft mit High-Performance Servern angekündigt. Allerdings produziert das Unternehmen die Rechner nicht selbst, sondern hat hierzu einen Deal mit NEC abgeschlossen: Die Unternehmen haben eine OEM-Vereinbarung (original equipment manufacturer) geschlossen, berichtet die japanische Zeitung „Nihon Keziai Shimbun“.

In einer ersten Stufe soll NEC innerhalb der nächsten drei Jahre 300 seiner High-End Express 5800 Server zur Verfügung stellen. Jeder dieser Hochleistungsrechner kostet rund 100 Millionen Yen, also knapp 800.000 Euro. Bei einem OEM Deal verkauft eine Firma die eigenen Produkte an einen Partner, der diese unter eigenem Namen vertreibt. Damit wollen die aufkaufenden Firmen ihre Produktpalette erweitern. Letztes Beispiel in Deutschland ist der PDA, der ab übermorgen bei Aldi-Nord zu haben ist: Er wird unter dem Label Medion verkauft, kommt aber aus dem Hause Yakumo.

Überraschend ist der Samsung-Schritt vor allem deshalb, weil sich die Koreaner bisher auf den Endkundenmarkt konzentriert haben. Nun wollen sie offenbar auch im Geschäft mit Unternehmenskunden Marktanteile gewinnen.

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