Speicher-Spezialist EMC will in zwei Wochen einen neuen Dienst namens „Openscale“ starten, der die Verwendung von Speicherplatz erfasst und misst. Dies kündigt der Software-Chef des Unternehmens Tony Marzulli an. Die Informationen würden dann für ein neues Abrechnungsmodell eingesetzt, bei dem die Kunden nach tatsächlich genutzten Ressourcen bezahlten. „Wir rechnen bei einigen unserer Kunden schon seit einem Jahr so ab“, sagte der Manager.
EMC folgt damit der Strategie von IBM und Hewlett-Packard, die die Devise des „Utility-computing“ ausgegeben haben: Kunden sollen nur mehr für konkreten Nutzen (engl. „utility“) und nicht für die Hard- und Software selbst bezahlen. Dies senke die Total Costs of Ownership und bringe die üblichen Vorteile von Outsourcing.
Die Website von EMC informiert bereits darüber, dass Openscale die Daten durch eine Software namens Collector an EMC zur Abrechnung übergeben wird. Dabei handelt es sich um einen Web-basierte Performance-Überwachungs-Anwendung. Collector kann auf die Datensysteme selbst und auf Unix-, Windows-, Oracle- und SAP/R3-Umgebungen aller Hersteller zugreifen.
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