Die am Mittwoch von der Federal Trade Commission bekannt gegebene Beilegung der Streitigkeiten schließt das Verfahren wegen irreführendem Marketing ab. Beanstandete Marketingpraktiken müssen eingestellt und Opfer entschädigt werden.
Verisign hatte Kunden fälschlicherweise davor gewarnt, ihre Domains würden ablaufen und bot eine Vertragsverlängerung an. Viele der Domains waren allerdings noch Monate oder sogar Jahre von der Ablauffrist entfernt. Das Unternehmen hat auch wiederholt die Tatsache verschleiert, dass die Domains bei Konkurrenzen registriert wurden und dass die Vertragserneuerung einen Transfer zu Verisign mit damit verbundener Preiserhöhung zur Folge hat.
Kunden, die Opfer solcher Marketingaktionen sind, muss das Unternehmen entschädigen. „Die Streitigkeiten bezogen sich auf eine Marketingaktion, die vor über einem Jahr beendet wurde. Verisign hat voll mit der FTC kooperiert und ist zufrieden, die Sache jetzt beigelegt zu haben“, so ein Sprecher des Unternehmens.
Dennoch sind die Probleme für das Unternehmen damit nicht vollständig beigelegt. Erst letzte Woche handelte sich Verisign eine Wettbewerbsklage einer Suchmaschine ein, die behauptet, Verisign würde Anfragen an nicht vorhandene Internetadressen für eigene Marketingzwecke missbrauchen.
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