„Die deutsche Musikwirtschaft fordert deutliche rechtliche Einschränkungen des massenhaften Musikkopierens“, erklärte Gerd Gebhardt, einstimmig wieder gewählter Vorsitzender der deutschen Phonoverbände, im Rahmen der heutigen Mitgliederversammlung. „259 Millionen mit Musik kopierte CD-Rohlinge in Deutschland im letzten Jahr sind existenzbedrohend für unsere Mitgliedsfirmen. Das können auch erfolgversprechende Ansätze wie der boomende Absatz von Musik-DVDs, die hoch attraktive Pocket Disc im kleinen Format und der Musikvertrieb im Internet nicht wettmachen.“
Die Mitgliederversammlungen der Phonoverbände wählten außerdem ihre Vorstände. Gerd Gebhardt wurde als Vorsitzender aller drei Verbände einstimmig im Amt bestätigt. Niel van Hoff (EMI) wurde als Nachfolger von Udo Lange in den Vorstand der Deutschen Landesgruppe der IFPI gewählt, dem außerdem als Sprecher der außerordentlichen Mitglieder Konrad von Löhneysen (Ministry of Sound) neu angehört (vorher Helmut König, Thorofon, der für die Branche auch weiterhin koordinierende Aufgaben zur archivarischen Erfassung von Tonträgern wahrnehmen wird). Nach einer selbstgewählten Pause ist Michael Haentjes (edel) wieder Mitglied im Vorstand des Bundesverbandes der Phonographischen Wirtschaft.
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7 Kommentare zu Deutsche Phonoverbände fordern Einschränkung von Privatkopien
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Falscher Ansatz…
nette statements habe ich lesen muessen, jedoch sollte man sich mal eher den ursachen widmen als die Symptome auszumerzen.
Die Industrie bietet den Stars Millionen für ihre neuen Alben (2 bis 3 stellig), daß sich dies auf die Preise niederschlägt ist doch klar…
Da aber die Musikindustrie auch nur nach betriebswirtschaftlichen Aspekten funktionieren kann, scheint es mir als ob es sich troz alle dem noch lohnt in der Branche tätig zu sein.
Also jammert die Industrie nicht weil sie Minus machen, sondern nur weil sie etwas weniger verdienen!Und die angegebenen Millionen weniger sind nur ein Tropfen im Vergleich zum Schnitt den sie machen !!!
so long Pepe
Musikkopien
Woher wollen diese kranken Manager wissen wieviel Kopien privat angefertigt wurden.
Ich mache keine Kopien und trotzdem habe ich einen Rohlingsverbrauch von ca. 500 Stk. im Jahr (Archivierung, Werbung usw.). Gleichzeitig habe ich aber Verständnis dafür, wenn sich Jugendliche gegenseitig Kopien anfertigen.
Die Chefs sollen mal mit ihren Gehaltsvorstellungen auf den Boden kommen und Cd’s zu angemessenen Preisen verkaufen, dann haben sie auch keine Probleme mehr mit dem Absatz.
Wenn sie das nicht können sollen sie ihren Laden dichtmachen.
haju
Kopierschutz ist Unrecht
Da können die Herren im Anzug noch so laut tönen und die Regierung zu Kreuze kriechen. Kopierschutz auf MusikCDs ist Unrecht.
1. Schädigt der Kopierschutz die Hardware der Abspielgeräte (mehrmals nachgewiesen)
2. Schädigt der Kopierschutz die CD selbst. Sie ist nicht so Kratzerresistent und besitzt eine schlechtere Musikqualität.
3. Haben heute viele CDs Kopierschutz und dürfen nicht kopiert werden. Demgegenüber sanken aber die Abgaben auf CDR, CDRW oder Brenner nicht. Wenn nur noch 30 % aller Musik CDs kopiert werden dürfen muss die Abgabe um 70% reduziert werden. Alles andere ist Betrug.
4. Unrecht ist es auch, wenn Sony als Kopierschutzpionier auftritt gleichzeitig aber Autoradios herstellt auf denen die eigenen CDs nicht abzuspielen gehen oder MP3 Player, die eigentlich kaum noch legal benutztwerden dürfen.
Solange dieses Unrecht fortbesteht werde ich solche Ware nicht mehr kaufen und Sony als ganzes boykottieren.
MfG Matthias
AW: Kopierschutz ist Unrecht
Das schönste ist, selbst digitale Kopien auf MD sind nicht mehr möglich. Die GEMA-Gebühren für Gerät und MDs werden aber weiterhin gerne kassiert. Das ist abkassieren ohne Gegenleistung. Wer klagt eigentlich mal dagegen.
Original-CD für 3 Teuro
Bisher war es so, dass die Qualität des Originals nicht kopierbar war. Die DIN 45500 (glaub die Nummer stimmt) regelt HiFi, was "Hohe Wiedergabetreue" bedeutet. Die in dieser Norm festgelegten Werte übertreffen bereits das, was vom menschlichen Gehör wahrnehmbar ist. Die Erfüllung dieser Norm war einmal nur schwer möglich.
Im digitalen Zeitalter ist es möglich, diese Norm recht einfach zu erfüllen, das Kopieren oder Transportieren (z.B. Senden) birgt kaum mehr oder gar keine Verluste. Schädlich ist wohl der Handel mit solchen Kopien, das möchte ich nicht bestreiten.
Fraglich ist für mich allerdings, warum man nicht erkennen will, dass das verfügbare Geld nicht beliebig vermehrbar ist. Musste man früher den Preis hinnehmen, so kennt heute fast jeder die tatsächlichen Herstellungskosten. Da fragt man sich eben, warum man für eine CD 20 Teuro bezahlen soll, die nicht mal einen Teuro kostet.
Auch wird immer wieder gesagt, dass hier bereits der Verlust durch illegale Kopien eingerechnet ist. Das verleitet zu der Annahme, dass man ja darf, was man bezahlt hat.
Was würde geschen, würde eine Original-CD nur 3 bis 5 Teuro kosten? Da würde es sich nicht mehr lohnen. Wer kopiert heute schon ganze Bücher? Die Kosten für die Kopien sind so hoch, dass sie den Buchpreis locker übersteigen. Aber Teile werden kopiert, aber wohl eher nur, um sich die Arbeit zu erleichtern.
Aber ich kann mich noch sehr gut an die Zeit erinnern, als das Kopieren von Büchern die selbe Diskussion auslöste. Warum also nicht die Bücher als Vorbild nehmen?
Kopierschutz
mit dem neuen Urheberrechtgesetzt haben die uns Käufern schon genug geschadet. Wer für sein Auto eine Kopie machen will handelt rechtens. Die Musikindustrie verstößt mit ihren Kopierschutz gegen das Gesetz. Dennen wurde nachgegeben. Ich kaufe keine CD’s mehr die gegen den Standard verstoßen. Lieber hänge ich meinen PC an VIVA und schneide mit. Tauschbörsen lehne ich schon immer ab. Das war und ist nicht rechtens. Soll doch die Musikindusrtie die Tracks selbst im Internet verhöckern. Aber bitte nicht für 1-2 Euro. 30 – max. 50 Cent wären angebracht. Die sparen sich eine Menge Geld über Online. Das sollte sich auch für den Kunden lohnen. Aber bitte ohne Einschränkungen.
Passen Titel und Meldung ?
Im Titel:"Deutsche Phonoverbände fordern Einschränkung von Privatkopien"
In der Meldung:"Die deutsche Musikwirtschaft fordert deutliche rechtliche Einschränkungen des massenhaften Musikkopierens"
Wo ist da der Zusammenhang ?
Das massenhafte Musikkopieren z.B. übers Internet war doch schon immer verboten.
Die Privatkopie fürs Auto/Walkman usw. war bis vor kurzem noch legal und jetzt leider durch "CD-Kopierschutz" auch illegal geworden.
Wenn der Titel der Meldung wirklich 100% zum Text der Meldung passt, dann soll also eine heute noch irgendwie mögliche legale private Kopie (z.B. analog) noch weiter rechtlich eingeschränkt werden ?
Soll das jetzt alles auch noch auf z.B. Mitschnitte aus dem Radio, oder analoge Kopien auf Kassette ausgedehnt werden ?
Warum nicht gleich jedem einen DRM-Chip zwischen Ohr und Gehirn implantieren, durch den alles ausgefiltert wird was man nicht schon lizensiert hat ?
Oder besser noch zu allem was man hört gleichzeitig automatisch einen GEMA Betrag vom Konto abbuchen ?
Das wäre wohl das beste, da man dann ja auch auf alle weiteren Kopierschutzmassnahmen komplett verzichten und sogar die eigentlichen CDs kostenlos verteilen könnte.
Jedem sein persönliches Pay-By-Ear.
Und Ohrenstopfen gibt es dann nur noch mit Waffenschein, da man sonst ja das zufällige hören lizenzpflichtiger Musik vermeiden könnte.