Auf seinem jährlich stattfindenden Analysten-Treffen hat AMD die Strategie für die kommenden zwei Jahre bekannt gegeben. Außerdem wurde der Bau einer neuen Halbleiter-Fabrik für 300-Millimeter-Wafer angekündigt.
Nach den Aussagen von AMD-CEO Hector Ruiz wird das Unternehmen im vierten Quartal nach neun Verlust-Quartalen wieder einmal den Break-even-Point erreichen. Mit Gewinnen der Prozessor-Sparte könne fest gerechnet werden, im Bereich Flash-Speicher sei dies allerdings noch nicht sicher. Software, die den 64-Bit-Befehlssatz von AMDs Athlon 64 nutze, sei in der Entwicklung. Erste Consumer-Applikationen sollen Mitte 2004 auf den Markt kommen.
Im Vergleich zum vergangenen Jahr hat sich die Stimmung deutlich gebessert. Das letztjährige Analysten-Treffen Stand unter dem Zeichen von hohen Verlusten, Verzögerungen der Roadmap und Entlassungen. Dieses Jahr jedoch hat das Unternehmen die seit langem angekündigten Prozessoren der K8-Generation, Opteron und Athlon 64, auf den Markt gebracht. Außerdem konnte IBM als Server-Partner gewonnen werden. Ein Abschluss mit Sun Microsystems steht Gerüchten zufolge kurz bevor. Auch die Memory Group wurde neu strukturiert. AMD hat den größten Teil des Joint-Ventures mit Fujitsu übernommen.
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