Der kalifornische Festplattenhersteller Seagate hat das zweite Quartal seines laufenden Geschäftsjahres mit stabilen Ergebnissen abgeschlossen. Wie das Unternehmen in der Nacht auf den heutigen Mittwoch im kalifornischen Scotts Valley bekanntgab, betrug der Nettogewinn 205 Millionen Dollar beziehungsweise 41 US-Cent je Aktie verglichen mit 198 Millionen Dollar ein Jahr zuvor. Auch der Umsatz blieb in der Bandbreite vom Vorjahr und belief sich auf 1, 76 Milliarden Dollar gegenüber 1,73 Milliarden Dollar im Vorjahr.
„In einem spannenden Quartal hat Seagate einen der höchsten Nettogewinne der Firmengeschichte erzielt und eine Rekordzahl von 21,7 Millionen Festplatten ausgeliefert. Gleichzeitig konnte eine starke Bruttomarge von 26,2 Prozent erzielt werden“, freute sich Seagate-Chef Steve Luczo über die Ergebnisse. Seagate habe die Erwartungen erfüllt und seine Marktanteile im Geschäftskundenbereich gehalten. Gleichzeitig wurden die Vorhersagen im Notebooksegment „bei weitem übertroffen“, sagte Luczo.
Im Halbjahresvergleich zeigte sich ein ähnliches Bild wie im zweiten Quartal. So stieg der Umsatz in den ersten sechs Monaten des Geschäftsjahres leicht von 3,3 auf 3,5 Milliarden Dollar. Der Nettogewinn erhöhte sich von 308 auf 403 Millionen Dollar. Für die unmittelbare Zukunft gab der Festplattenhersteller einen verhaltenen bis pessimistischen Ausblick. Im 3. Quartal soll demnach ein Gewinn je Aktie von 20 bis 30 US-Cent erzielt werden. Im Gesamtjahr werde das gesetzte Ziel von einem Gewinn je Aktie von 1,55 bis 1,6 Dollar nicht erreicht werden. Die Gründe dafür lägen in vollen Lagerbeständen und im „preislichen Umfeld“, teilte der Konzern weiter mit.
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