Nach der Einführung des Multifunktionsgerät X4250 im März bringt Lexmark im April und Mai drei weitere Modelle auf den Markt. So soll der neue Lexmark X5250 mit Sechsfarben-Fotodruck vor allem Büros und Privatanwender adressieren. Er arbeitet mit Geschwindigkeiten von bis zu 20 Schwarzweiß- und 14 Farbseiten pro Minute und einer Auflösung von maximal 4800 mal 1200 dpi. Mit der optionalen Fotopatrone wird der X5250 zum Sechsfarben-Fotodrucker, durch die Fotopatrone mit der neu entwickelten lichtbeständigen pigmentierten Tinte seien Fotodrucke auf Lexmark Premium-Fotopapier bis zu 50 Jahre lichtbeständig.
Der integrierte Flachbett-Scanner bietet 48 Bit Farbtiefe und eine Auflösung von 600 mal 2400 dpi. Als Kopierer kann der Lexmark X5250 auch ohne PC über das Bedienfeld genutzt werden und liefert ein Kopiertempo von bis zu 15 Seiten pro Minute in Schwarzweiß und neun Seiten im Farbmodus. Über die mitgelieferte Fax-Software kann der X5250 vom PC aus als Faxgerät eingesetzt werden. Der X5250 soll ab Mitte April für 149 Euro verfügbar sein.
Der neue Lexmark X1180 wird ab Mai in den Handel kommen und soll 99 Euro kosten, der X2250 Anfang April für 129 Euro. Beide arbeiten mit einer Auflösung von 4800 mal 1200 dpi und einer Druckgeschwindigkeit von bis zu 15 Seiten pro Minute in Schwarzweiß (14 Seiten beim X1180) und 8 Seiten in Farbe. Der integrierte Flachbettscanner mit 600 mal 1200 dpi Auflösung und 48 Bit Farbtiefe soll das Erfassen von Vorlagen aller Art vom Foto bis zum Textdokument ermöglichen. Der Lexmark X1180 kann in Verbindung mit dem Computer auch als schneller Kopierer und als Faxgerät genutzt werden – so der Hersteller. Der Lexmark X2250 verfügt zusätzlich über ein LCD-Bedienfeld, mit dem das Gerät auch bei ausgeschaltetem PC als „Stand-alone“Kopierer eingesetzt werden kann.
Der bereits verfügbare X4250 für 179 Euro druckt bis zu 19 Seiten pro Minute in Schwarzweiß und 10 Seiten pro Minute in Farbe und liefert eine Kopiergeschwindigkeit von 16 Schwarzweiß- und 6,5 Farbseiten pro Minute. Auch hier liegt die maximale Druckauflösung bei 4800 mal 1200 dpi. Der Einzugsscanner bietet 600 mal 1200 dpi und 48 Bit Farbtiefe. Über das Bedienfeld mit Ziffernblock kann der Lexmark X4250 auch bei ausgeschaltetem PC als Farbkopierer und leistungsfähiges Faxgerät mit allen wichtigen Komfortmerkmalen wie automatischem Dokumenteneinzug für bis zu 30 Blatt und Speicherung von bis zu 79 Kurzwahlnummern genutzt werden.
Die vier Modelle werden über die USB-Schnittstelle angeschlossen und können unter Windows 98, 2000, ME und XP eingesetzt werden. Der Lexmark X5250 wird zusätzlich mit Treibern für das aktuelle MacOS X ausgeliefert, die Modelle X1180 und X2250 können darüber hinaus auch unter MacOS 9.x eingesetzt werden. Lexmark bietet zwölf Monate Vor-Ort-Garantie.
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2 Kommentare zu Vier neue Multifunktionsgeräte von Lexmark
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Treiber für Multifunktionsgeräte
Ich muss Jürgen Braetz beipflichten, möchte aber noch einen draufsetzen:
Lexmark als IBM-Tochter stünde es gut an, seine Geräte standardmäßig mit Treibern für Linux auszuliefern.
Ich kann gerade eine eigene Erfahrung beisteuern: Ich habe über QVC den Lexmark X2250 bestellt. An der QVC-Hotline hatte ich mir bestätigen lassen, dass es Treiber für Linux gibt, denn im Werbeheft war nur von MS Windows die Rede. Dass Linuxtreiber dennoch dabei sind, kam mir plausibel vor, da Lexmark ja eine IBM-Company ist und IBM Linux stark unterstützt und auch bewirbt (s.a. die Integration ins IBM-Unix AIX mit AIX 5L).
Nun habe ich das schöne Gerät zu Hause stehen und kriege es nicht zum Laufen. Auf der mitgelieferten CD und im Handbuch ist auch nur von Win und MacOS die Rede. Ich treibe mich nun im Internet herum und suche nach Infos. Wenn ich die nicht finde, muss ich das Gerät zurückschicken, wobei ich nur hoffen kann, dass QVC das akzeptiert, denn dass man mir sagte, es unterstütze Linux, kann ich ja nicht beweisen. Im schlimmsten Fall bleibe ich auf meinen Kosten sitzen und muss versuchen, es (wohl mit Verlust) an jemanden zu verkaufen. Meine Neigung, künftig noch bei QVC oder bei Lexmark zu kaufen, dürfte damit natürlich nicht gerade gefördert werden.
Alles schön und gut…
aber ich hätte gerne als Verbraucher gewußt:
a) ob hingegen den Herstellerhinweisen, auch ein Betrieb unter Linux möglich ist und wenn ja, ab welcher Version (Kernel, Druckerfilter, etc.)
b) welche technischen Spezifikationen (Maße, Verbrauch in Watt, Ports, Druckertyp (PCL 3,4,5, Postscript oder GDI) erfüllt sind
c) eine Seite mit Testberichten und Howto`s für Linux gibt.
So weiß ich im Falle eines Kaufes, egal wie er geartet sein möge, nicht, ob meine Bedürfnisse befriedigt werden oder noch befriedigt werden könnten.
Statements der Druckerindustrie gegen der Open Sourcegemeinde fehlen meines Erachtens gänzlich.
Es kann ich ja nicht sein, das wegen Profitmacherei, die Bedürfnisse einzelner oder einer Minderheit nicht berücksichtigt oder ignoriert werden.
Wie sagte Schiller schon: "Die Minderheit hat immer Recht" und steht somit im Kreuzfeuer der Gemeinde.
Mit freundlichen Grüßen
Jürgen Braetz