Obgleich diese neueste Version von Suse Linux lediglich ein kleineres Upgrade darstellt, spielt sich unter der Oberfläche tatsächlich weit mehr ab, als man anhand der Zahlen annehmen würde. In Version 9.1 wurde sowohl an den Benutzerschnittstellen als auch an den zugrunde liegenden Diensten ein Upgrade durchgeführt. Auch das mitgelieferte Softwarepaket wurde erweitert.

Von Suse Linux sind zwei Client-Versionen verfügbar: Personal und Professional. Erstere zu 29,95 Euro ist für den alltäglichen Desktop-Einsatz gedacht und enthält OpenOffice.org zuzüglich diverser Internet-Tools. Wie ZDNet berichtet, steht auch die Option zum kostenlosen Download eines ISO-Image für eine bootfähige Installations-CD zur Verfügung. Die Professional-Version (89,95 Euro) enthält zusätzlich Serverkomponenten wie Samba, Apache, DHCP- und DNS-Server. Auch einige High-End-Content-Creation-Tools sind im Lieferumfang enthalten. Für alle, die eine serverorientierte Linux-Distribution wünschen, bietet Suse zwei an: Standard und Enterprise Server.

Der Schwerpunkt dieses Testberichts liegt auf der Professional-Version, da sie alles enthält, was auch die Personal-Version umfasst, mit Ausnahme eines Installationsleitfadens. Wer nur an einem Desktop für nichttechnische Benutzer interessiert ist, für den hält Suse Linux 9.1 wahrscheinlich alles bereit, was man braucht.

Neueste Kommentare 

4 Kommentare zu Suse Linux 9.1 Professional

Kommentar hinzufügen
  • Am 24. Juni 2004 um 15:11 von Kepawo

    Rückschritt Drucker unter LINUX
    Unter 9.0 gab’s tatsächlich keine nennenswerten Probleme. Unter 9.1 bringen wir gleich 2 von 3 Druckern nicht mehr zum Laufen. Die liefen vorher mit Treibern aus dem Internet (CanonS520). Auch eine Installation auf einem anderen (jungfräulichen) Rechner bringt kein positives Ergebnis.
    Insgesamt haben wir den Eindruck, dass 9.1 nicht so stabil läuft wie 9.0.

  • Am 22. Juni 2004 um 16:27 von Stefan

    Qualität der Distribution
    Leider geht diese SuSE Version den Weg aller vorangegangenen Versionen dieses Hauses. Sie ist wieder etwas seltsamer als ihre Vorgängerin. Wer als etwas erfahrener Anwender schon mal versucht hat, eine SuSE-Distri mit einem Vanilla-Kernel zu versehen, der wird sehr schnell an seine Grenzen stossen. Warum macht das SuSE so? Wollen sie verhindern, dass der normale user jemals eine andere Distri verwendet? Oder eigene Entscheidungen fällt? Schaut fast so aus. Jedenfalls ist diese Distribution für den Anfänger hervorragend, aber für den Experten nur bwdingt zu empfehlen. Da gibt es bessere, die dem User auch eigene und richtige Entscheidungen zutrauen. Schade!

  • Am 22. Juni 2004 um 16:07 von Shao

    Probleme mit Sound
    Hallo,
    SUSE 9.1 Prof. habe ich installiert.
    kann jemand mir helfen? ich habe Probleme mit Sound.
    sehr sehr leiser…..

    • Am 22. Juni 2004 um 21:00 von Sediust

      AW: Probleme mit Sound
      Hallo, welche Soundkarte / Onboard-Soundchip nutzt du denn? Und welches Mainboard hast Du? Ich habe ein ähnliches Problem mit dem Onboard-Soundchip ALC650 von Realtek auf einenm Gigabyte GA 7VT600-PL. Ganz zufriedensstellend habe ich das Problem noch nicht gelöst, aber ich kann wieder normal Musik etc hören.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind markiert *