Nach einer Studie von „Datamonitor“ werden in den USA innerhalb der nächsten vier Jahre rund 140.000 Callcenter-Jobs verloren gehen. Ein Teil davon soll an Standorte mit niedrigeren Löhnen verlagert werden. Von der Entwicklung profitieren sollen jedoch nicht nur Billiglohnländer, sondern auch das Nachbarland Kanada.
Bis 2008 soll die Zahl der Callcenter in den USA um rund sechs Prozent von 50.600 auf 47.500 sinken. Im gleichen Zeitraum sollen in Kanada hingegen 800 neue Callcenter entstehen, die rund 93.000 Menschen Arbeit geben. Auch die Länder Indien, Mexico und die Philippinen sollen von den Arbeitsplatzverlagerungen aus den USA profitieren. Die niedrigeren Löhne und eine große Zahl englischsprachiger Arbeitskräfte machen diese Standorte für US-Unternehmen interessant.
Die Arbeitsplatzverluste in den USA sind aber nicht nur eine Folge von Verlagerungen an günstigere Standorte. So hat durch die fortschreitende technische Entwicklung an manchen Stellen der Computer die Arbeit des Menschen übernommen. Vorgänge wie die Ädressänderungen können inzwischen alleine durch die Interaktion mit einem Spracherkennungssystem durchgeführt werden.
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