Deutschlands größter Online-Broker Comdirect hat im November deutlich mehr Wertpapiergeschäfte für seine Kunden ausgeführt und damit die positive Entwicklung aus dem Oktober fortgesetzt. Die Zahl der ausgeführten Transaktionen sei von Oktober zu November um fast 45.000 auf 463.355 gestiegen, was einem Plus von knapp elf Prozent entspreche, teilte das im Nebenwerte-Index MDax gelistete Unternehmen am Dienstag in Quickborn bei Hamburg mit.
Damit lag die Tochter der Frankfurter Commerzbank im Trend des Gesamtmarktes. Denn an allen deutschen Börsen stiegen die Transaktionen im November auf 14,5 Millionen – 10,7 Prozent mehr als im Oktober.
Die Entwicklung der Orderzahlen lässt Rückschlüsse auf die Provisionserträge des Unternehmens zu. Im Oktober hatte Comdirect nach mehreren schwachen Monaten wieder mehr Transaktionen für seine Kunden getätigt.
Comdirect hatte Ende November 626.338 (Oktober: 631.082) Kunden. Gleichwohl stieg das betreute Kundenvermögen um zwei Prozent auf 9,92 Milliarden Euro – davon entfielen 5,68 Milliarden Euro auf das Depotvolumen, 1,8 Milliarden auf Fondsvolumen und 2,44 Milliarden auf das Einlagevolumen.
Comdirect will seit längerem unabhängiger von der Börsenentwicklung werden. Denn die Baisse Anfang des Jahrzehnts hatte dem Unternehmen tiefrote Zahlen beschert. Nun will sich Comdirect stärker als Erstbank für ihre Kunden positionieren und diese zusätzlich beraten. Die in diesem Zusammenhang wichtige Zahl der Girokonten kletterte bis Ende November auf 87.506 (85.689).
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