Heute um 18 Uhr mitteleuropäischer Zeit ist es wieder einmal soweit: Auf der Macworld Expo in San Francisco wird Apple-Chef Steve Jobs eine seine berüchtigten Eröffnungskeynotes halten. Schon seit Tagen brodelt die Gerüchteküche, welche neuen Produkte Jobs diesmal in petto hat.
In der Diskussion sind unter anderem ein Flash-basierter Ipod, ein Office-Produkt mit dem Namen Iwork und ein Billig-Mac im Preisbereich von 500 Dollar. Traditionell nutzt Apple die Messe, um wichtige Produktneuheiten vorzustellen. So wurde in diesem Rahmen Anfang 2002 der erste Imac mit TFT-Display gezeigt.
Piper Jeffrey-Analyst Gene Munster führt den in diesem Jahr nochmals verstärkten Hype darauf zurück, dass neben den Apple-Fans auch die Wall Street größtes Interesse an dem Event hat. Denn die Investoren wünschen sich laut Munster Hinweise darauf, dass der Erfolg mit dem Ipod nicht nur ein einmaliges Ereignis sein wird, sondern Apple darüber hinaus ein interessantes Produktportfolio aufweisen kann.
Sollten sich die Gerüchte bewahrheiten, wäre das für Apple in einigen Bereichen eine Abkehr von bislang verfolgten Strategien. So würde der 500-Dollar-Mac das Unternehmen zu einem Player im Niedrigpreis-Segment machen und ein Flash-Ipod wäre ein Gerät, von dem Jobs noch vor einiger Zeit sagte, dass es die Leute aufgrund des geringen Speichers gar nicht nutzen.
Die Investoren würden sich über die Flash-Ipod allerdings freuen. So hat Bear Stearns-Analyst Andy Neff im Dezember prognostiziert, dass im laufenden Fiskaljahr 6,5 und im darauf folgenden 13,5 Millionen Geräte dieser Gattung abgesetzt werden können.
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