„Die Festplatte wird nicht mehr sehr viel kleiner“, so die Prognose von Disk/Trend-Analyst Jim Porter. Vertreter der Hersteller äußerten sich ähnlich. Verantwortlich für das Ende der Miniaturisierung sind einige grundlegende physikalische Gesetze. Verringert man den Radius, wird gleichzeitig auch die Oberfläche wesentlich kleiner, auf der Daten gespeichert werden können. Das Resultat wären Mini-Festplatten, deren Speicherkapazität sich nicht mehr deutlich genug von Flash-Speichern unterscheiden würde.
Die Verringerung der Größe sei in Anbetracht der Verlustes an Speicherkapazität nicht so wichtig, bringt es Bill Healy von Hitachi Global Storage Technologies auf den Punkt. Das Unternehmen fertigt die im Ipod Mini verbaute 1-Zoll-Festplatte und plant nicht, die Platter weiter zu verkleinern. Die Miniaturisierung könne höchstens noch durch kompaktere Motoren vorangetrieben werden. Konkurrent Toshiba sieht mit seiner 0,85-Zoll-Platte das Ende der Fahnenstange erreicht.
Auch wenn bei der physikalischen Größe von Festplatten in nächster Zeit keine größeren Änderungen zu erwarten sind, darf man zumindest bei der gebotenen Speicherkapazität auf weitere Verbesserungen hoffen. Mittels neuer Technologien zur Beschreibung wie „Perpendicular Recording“ sind die Hersteller in der Lage, die Kapazität von Mini-Festplatten zunächst von 4 auf 5 GByte zu steigern und in rund einem Jahr wohl schon auf 10 GByte. Analysten sind daher optimistisch, dass der Vorsprung vor den Flash-Speichern gehalten werden kann.
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