Red Hat hat einen neuen Geschäftsbereich für den öffentlichen Dienst ins Leben gerufen. Mit der nächsten Version von Red Hat Enterprise Linux kommt zusätzlich eine Security Enhanced Linux (SELinux)-Implementierung für den professionellen Einsatz. Die Implementierung von SELinux soll Anwendern größere Netzwerksicherheit bringen. SELinux wurde von Red Hat in Zusammenarbeit mit der Open-Source-Gemeinde und der National Security Agency (NSA) entwickelt. Im deutschsprachigen Raum zählt Red Hat Institutionen wie das CERN in Genf, die Stadt Frankfurt und die Stadt Wien zu seinen Kunden.
Die Leitung des neuen Geschäftsbereichs für den öffentlichen Dienst hat Red Hat dem Branchenveteranen Paul Smith übertragen. Smith, der weltweit für die Leitung des neuen Red Hat-Geschäftsbereichs verantwortlich ist, bringt mehr als 20 Jahre Erfahrung in der Vermarktung von Schlüsseltechnologien für den staatlichen Sektor mit. Er war in leitenden Positionen für den Vertrieb von Software-Lösungen an den öffentlichen Dienst und Systemintegratoren verantwortlich.
Bevor er zu Red Hat wechselte, war Smith Vice President of Government Operations bei Veritas. Zuvor leitete er u.a. den nationalen und regionalen Vertrieb für Netscape Communications sowie Oracle-Vertriebsorganisationen in den Bereichen öffentlicher Dienst, Raumfahrt und Verteidigung.
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1 Kommentar zu Red Hat mit neuem Geschäftsbereich für den öffentlichen Dienst
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NSA, der Weg vom Bock zum Gärtner?
Haben wir richtig gelesen, dass die US-Behörde NSA Red Hat Enterprise Linux bei einer Sicherheitslösung unterstützt? Wenn das stimmt, wurde aus europäischer Sicht der Bock zum Gärtner gemacht, denke ich. Mit einer an Sicherheit grenzenden Wahrscheinlichkeit könnte diese amerikanische Super-Schnüffelbehörde unerwünschte Einsichten in bestimmte Daten gewinnen. Ich kann mir nicht denken, dass die NSA nicht ihre Chancen wahrgenommen hat, kleine Hintertürchen für einen "Überraschungsbesuch" einzubauen.