Push-to-Talk over Cellular (PoC), also die Nutzung von Handys wie herkömmliche Funkgeräte (Walkie-Talkies), wird sich nach dem Durchbruch in den USA auch in Europa zur „Killer-Applikation“ entwickelt. Diese These vertritt Joachim Permien, Geschäftsführer des deutschen Spezialisten für mobile Software-Anwendungen Zesium Mobile.
„Nach Handykameras und MP3-Mediahandys wird sich PoC als die am schnellsten ausbreitende Innovation auf dem weltweiten Mobilfunkmarkt erweisen“, so Permien. Mit der PTT-Software „IMS/PoC-Client“ (Push-to-Talk over Cellular) hat Zesium nun umfangreiche Erweiterungen der PoC-Spezifikationen präsentiert.
Netzbetreiber können damit für ihre Kunden Services anbieten, die über die Zusammenführung der Spezifikationen der Standardisierungsorganisationen 3GPP, OMA und IETF hinausgehen.
„Für die Netzbetreiber kommt es darauf an, einerseits alle wesentlichen netzübergreifenden Standards zu unterstützen, und sich andererseits Wettbewerbsvorteile für die Kommunikation ihrer eigenen Netze zu verschaffen“, erklärt Permien.
Auf der CeBIT 2005 (10. bis 16. März) in Hannover wird Zesium einen Handy-Client für Push-to-Talk over Celluar präsentieren, der auf dem Internet Protokoll Multimedia Subsystem (IMS) der neuen Generation aufbaut.
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1 Kommentar zu Push-to-Talk soll nächste Killer-Applikation werden
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Das wurde aber auch Zeit !
Leider werden wir, die Nutzer, wahrscheinlich für diesen Service erst einmal drauflegen müssen. Technisch wäre diese Form des Telefonierens auch in den letzten Jahre wohl keine Hürde gewesen – nun aber stagniert der Handyhandel. Traurig, daß es immer erst dann zu Neuerungen kommt, wenn das Geschäft nicht mehr so gut läuft.