Symantec will sich nicht bei den Wettbewerbsbehörden über den bevorstehenden Einstieg von Microsoft in den Security-Markt beschweren. Dies sagte CEO John Thompson am Rande einer Veranstaltung im Commonwealth Club in San Francisco.
Letzte Woche waren Berichte aufgetaucht, wonach sich Symantec bei der EU über das Vorgehen von Microsoft beklagt habe. Thompson zufolge habe sein Unternehmen aber nur auf Anfragen der Behörden reagiert. Man beabsichtige nicht, eine Beschwerde einzureichen.
„Wir sind nicht in Aktionen der EU involviert“, so der Symantec-CEO. „Wir brauchen keinen Wettbewerb in den Gerichtssälen.“ Stattdessen werde das Unternehmen mit seinen Produkten konkurrieren, die besser seien als die, die Microsoft erst auf den Markt bringen will.
Microsoft-Chef Steve Ballmer präsentierte vergangene Woche mit „Client Protection“ eine Sicherheitslösung für Unternehmen, die ein Antiviren- und ein Anti-Spyware-Tool enthält. Bereits vor einigen Monaten wurde unter dem Namen Onecare das Privatanwender-Pendant vorgestellt, das auch Tools zur Systempflege mitbringt.
Thompson sagt dieses Jahr wiederholt, dass man die Konfrontation mit Microsoft nicht in den Gerichtssälen suchen werde. „Ich glaube nicht, dass ihr Einstig in den Markt uns automatisch herausdrängt“, so der Symantec-CEO. Auch sei der Erfolg der Redmonder nicht vorprogrammiert.
Er verwies zudem darauf, dass Symantec ein enger Partner von Microsoft ist. Da man das Umfeld der Produkte absichere, habe Microsoft ein Interesse daran, dass Symantec erfolgreich ist.
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