Virtualisierung, nicht zuletzt im Storage-Umfeld, ist das große Marketing-Ding seit nunmehr gut zwei Jahren. Dem Hype fehlt aber die Unterfütterung durch Verkaufszahlen. ZDNet fragte nach bei Manfred Buchmann, Senior System Engineering Manager Germany bei Network Appliance.
ZDNet: Es wird seit nunmehr mehreren Jahren viel Wirbel um Virtualisierung gemacht, tatsächlich zwingen die Verkaufszahlen jedoch zur Ernüchterung. Dabei ist es egal, welchen Anbieter man sich herauszieht – HDS, EMC, IBM, Veritas oder auch Netapp . Wann glauben Sie, wird mit Virtualisierung Geld verdient?
Buchmann: Die großen Stückzahlen sind im Moment nicht zu sehen, das stimmt. Was ich sehe, ist jedoch eine Zunahme an Anfragen nach Virtualisierungslösungen. Aber ehrlich gesagt ist das Thema noch voll in der Hype-Kurve drin. Außerdem muss man unterscheiden zwischen Fiberchannel-Virtualisierung oder File-Virtualisierung. Bei letzterem kommen Dinge wie Global Name Space oder DFS-Administration wie wir’s mit VFM machen, mit ins Spiel. Und hier registriere ich eine deutliche Zunahme. Im Bereich der Fiberchannel-Virtualisierung haben wir noch wenige Anfragen.
ZDNet: Wann also wird der Markt für Virtualisierung abheben? Wie lautet Ihre Prognose – wann werden Sie signifikant viele Lösungen verkaufen?
Buchmann: Netapp wird im Virtualiserungsbereich Mitte bis Ende nächsten Jahres ein deutliches Wachstum vorweisen können.
ZDNet: So schnell schon?
Buchmann: Nicht in riesigen Stückzahlen, aber es wird sich ein Trend abzeichnen, der klar nach oben geht.
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