Jugendliche sind im Internet technisch fit und trotzdem überfordert

Tauschbörsen nach wie vor beliebt

Viele Kinder und Jugendliche sind technisch fit im Umgang mit Handy und Computer – in anderer Hinsicht aber sind sie damit überfordert. So seien Online-Tauschbörsen ausgesprochen beliebt, in denen häufig Software, Handylogos oder Musiktitel illegal weitergegeben werden, sagte der Sozialpädagoge Guido Büttner bei der Bildungsmesse Didacta (noch bis 24. Februar) in Hannover.

Nicht immer sei den Beteiligten dabei klar, dass Urheberschutzrechte verletzt werden. Auch bei Filmen fürs Handy, die via Bluetooth übertragen werden könnten, spiele diese Frage in der Regel keine Rolle.

Chats animierten Jugendliche immer wieder zum «Dissen» – dem Verunglimpfen Gleichaltriger, sagte Büttner. Das kann zum Beispiel dadurch passieren, dass ein – möglichst peinliches – Foto und die Telefonnummer eines Jugendlichen ohne dessen Wissen in einer Online-Singlebörse veröffentlicht werden, beobachtet der Experte.

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Neueste Kommentare 

3 Kommentare zu Jugendliche sind im Internet technisch fit und trotzdem überfordert

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  • Am 21. Februar 2006 um 14:37 von Jürgen Walter

    Erwachsene und Internet
    Erwachsene sind im Internet keineswegs fit und deshalb auch nicht überfordert? Warum können die Erwachsenen die Wertevorstellungen nicht an Jugendliche weitergeben?

  • Am 21. Februar 2006 um 13:04 von Patrick Salm

    Verlockung zu Groß !!!
    Die Verlockung Tauschbörsen zu Nutzen ist einfach zu groß.Es gibt in Deutschland immer mehr Menschen die kein Geld haben sich Musik,Filme oder Software zu kaufen.
    Die Tauschbörsen sind leicht zu bedienen und im eigenen Wohnzimmer fühlen sich die Leute sicher.

  • Am 21. Februar 2006 um 11:46 von Neutrino

    Immer weniger Verantwortung?
    Tja, das zeigt mir leider einmal mehr, dass sich viele Jungendliche heute keine Gedanken mehr über ihr Tun und Handeln machen. Noch viel schlimmer scheint mir zu sein, dass sie sich nicht der Folgen und Konsequenzen ihres Handels bewusst sind oder diese schlichtweg nicht wahrhaben wollen.

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